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Donnerstag, 19. Januar 2017

Multiple Asylichkeit



Den Aachener Polizisten fiel bei einem Kontrollrundgang durch ihre Plantage ein besonders süßes Früchtchen in den Korb.

Es handelt sich um einen "jungen Mann", no na, der sich im vergangenen Oktober als "Flüchtling" in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen gemeldet hat.

Nun möchte ich ja nicht Korinthen kacken, aber wer weiß, wo in Deutschland Gießen liegt, der weiß auch, dass man dort recht weit von der Grenze, besonders der südlichen, entfernt ist. Wenn also jemand in Gießen erstmals auftaucht, und das erwartungsgemäß als "Flüchtling", sprich ohne Papiere, die er bei seiner Flucht aus Bayern wahrscheinlich verloren hat, oder auch bei der Flucht aus dem näher gelegenen Frankfurter Flughafen, ist absolut unklar, wer das ist, wo der herkommt und wie lange der schon hier ist. Vielleicht ist der schon länger hier und hat sich nur gedacht, das wäre jetzt eine geile Chance auf eine neue Karriere. Oder zwei. Oder drei. Oder mehr. Aber Mitarbeiter von Erstaufnahmeeinrichtungen sind nicht angewiesen, zu denken. Der meldet sich, erzählt wer er angeblich ist und wo er angeblich herkommt, das muss nicht mal 1001 Nacht dauern, und bekommt gleich mal eine Papiere in die Hand gedrückt und kann dann auf die Rundreise durch Merkelstan gehen. Auf Safari gewissermaßen.

Jedenfalls kommt das Früchtchen allein in der bisherigen Zeit, also 4 Monate als unbegleiteter Jugendlicher und beschützenswerter Geflüchteter auf läppische 9, in Worten neun, in Fakten acht zu viel, Identitäten. Ob er als jede dieser Identitäten Kohle von irgendeinem Amt abgegriffen hat ist nicht ersichtlich, aber ich schätze einfach mal: ja. Nach dem immer offensichtlicher werdenden Totalversagen der deutschen Ämter und Behörden, denen solche Hosenscheißer lachend auf der Nase herumtanzen, erwarte ich mir nichts anderes mehr.

Die "Aachener Zeitung" kann natürlich vermelden, der "Mann" wäre 18 Jahre jung, was mich jetzt wundert, denn woher will sie das wissen? Von seinen Angaben? Ich will es mal vorsichtig ausdrücken: Jemand, der illegal in ein Land eindringt, dort 9 Scheinidentitäten lebt (denn ich gehe davon aus, dass keine von denen seine echte ist) und in wenigen Wochen dutzende, zum Teil schwere Straftaten begeht, wäre für mich jetzt keine vertrauensvolle Informationsquelle und würde den "fake news"-Test eindeutig nicht bestehen. Ich bin ja aber auch nur Blogger und kein Qualitätsmedium.

Diese Straftaten sind jetzt auch das nächste Thema. Es sind nämlich 28. Halt, halt! Nicht gleich aufheulen, wie viele für diese kurze Zeit das wären, denn das sind nur die bekannten. In Aachen. Keiner weiß, was noch dazukommt und wieviel seine multiple Asylichkeit in den anderen Orten seiner Leer- und Wanderwochen auf dem Kerbholz hat. Es besteht der Verdacht, dass dieses Kerbholz eine ziemlich lange Latte ist.


Ein Schmankerl bietet noch der vorletzte Absatz im Artikel, den ich hier gerne zitieren möchte:

"Drogen fand man nämlich auch in dem Wettbüro, und zwar gleich neben neun falschen 50-Euro-Scheinen, die im Schlitz eines Sofabezuges steckten. Als die in diesem Raum anwesenden Personen belehrt und befragt wurden, wem das Rauschgift und das Falschgeld gehöre, seien diese „der deutschen Sprache spontan nicht mehr mächtig“ gewesen, so die Polizei. Eine wenig glaubhafte Erklärung gab demnach auch ein 22-Jähriger, bei dem die Beamten eine EC-Karte fanden, die aus einem Diebstahl stammte: Er habe sie gefunden und sei noch nicht dazu gekommen, sie bei der Polizei abzugeben, sagte er. Allerdings war bereits mehrfach versucht worden, mit der Karte Geld abzuheben..."

Ja, das ist der gelebte Polizeialltag in Multikulti-Merkelstan. Es gibt keine weiteren Hinweise darauf, ob die offensichtlich lügenden Banden in dem Falschgeld- und Drogenschuppen mehr als eine "Belehrung" bekommen haben, also statt einem "Dudu!" vielleicht sogar ein "Dudu!" mit bösem Blick. Oder gar eine Reise in der Grünen Minna gebucht bekamen. Aber selbst wenn, wetten, die sind morgen alle wieder draußen?

So machen die, die noch nicht so lange hier sind, denen, die schon länger hier leben, das Leben bunt.

Tanzen uns auf der Nase herum.

Oder wie der Steirer so schön sagt: Die schaßn uns am Schädl!

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