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Donnerstag, 26. Januar 2017

Trump und Syrien



Wenn man nach "Trump" und "Syrien" googelt, kommen hunderte Meldungen, dass er keine Flüchtlinge aus dem "Bürgerkriegsland" Syrien aufnehmen will und die Sicherheitsüberprüfungen verschärfen. Damit hat es sich dann inhaltlich auch.

Die Bild-Zeitung erwähnt es nur am Rand und eigentlich ist es ausgerechnet die "Zeit", die als Einzige Trumps Erklärung vom gestrigen Abend thematisiert, Sicherheitszonen in Syrien und den angrenzenden Ländern zu schaffen, um Flüchtlinge vor Ort zu versorgen und auf die Rückkehr in ihre Heimat vorzubereiten, wenn der Krieg vorbei ist. Nun, der Tag ist noch jung und die anderen Medien ziehen vielleicht bald nach.

Interessant ist ja, dass der "irre Diktator" damit weit mehr Weitsicht und Vernunft an den Tag legt als nicht nur sein Amtsvorgänger, sondern auch dessen Sockenpuppen und die kleinen Despoten in Westeuropa. Speziell Merkel bekommt wieder einmal die Kritik Trumps zu hören: "Ich glaube, Europa hat einen gewaltigen Fehler gemacht, indem es Millionen von Menschen ermöglichte, nach Deutschland und in andere Länder zu kommen."

Solche Sicherheitszonen würden natürlich bedeuten, dass es militärisches Engagement braucht. Aber sie hätten mehrere entscheidende Vorteile:

Erstens würde die Begründung für Schlepperwesen und Fluchttourismus wegfallen; keiner müsste mehr Gefahren auf sich nehmen und angeblich „verzweifelt in die EU flüchten“. Jeder illegal Einreisende könnte postwendend noch an der Außengrenze abgewehrt werden.

Zweitens könnten mit einem Bruchteil der Kosten, die hier für die sogenannte „Integration“, die unter dem Strich nichts anderes beinhaltet als die lebenslängliche Wohlversorgung von Menschen, vor Ort weitaus mehr Menschen versorgt und betreut werden. Und sie würden mehr zu eigenem Engagement erzogen als in unseren Pamperungs-Anstalten, wo sie bekocht, ihre Wäsche gewaschen und ihre Kloschüssel für sie geputzt wird. Aus entmenschlichten verhaustierten Pflegefällen würden selbstbestimmte Menschen, die allein entscheiden, ob sie sich um ein besseres Leben bemühen oder lieber im Dreck sitzen.

Drittens könnten vor Ort mit Unterstützung durch Hilfs- und Aufbauprogramme die Menschen ausgebildet und vorbereitet werden für den wirtschaftlichen Wiederaufbau ihrer Heimat nach dem Krieg.

Viertens könnten diese Schutzzonen den im jeweilig besetzten Gebiet den Menschen die Möglichkeit geben, mit den Füßen zu bestimmen, ob die Machthaber auch Untertanen haben. Wer z.B. jahrelang freiwillig in Ostaleppo blieb (und dort konnte man in den Westen der Stadt flüchten) und sich mit diesen radikalmuslimischen „Rebellen“ arrangierte, die Massenmorde begangen haben, hat sich klar positioniert. Die Menschen bekommen eine Wahl und es ist ihre Verantwortung, diese zu fällen.

Diskutiert man bei uns darüber? Nein, hier wird über sogenannte „Flüchtlinge“ gejammert, die in Serbien im Hungerstreik die Einreise in die EU erzwingen wollen. Bei uns siegt nur Frechheit, aber niemals die Vernunft. Von Recht und Gesetz reden wir gar nicht mehr.

Ein Trump hat mehr Hirn als die ganze EU-Führungsriege. Das will was bedeuten.
Könnte aber erklären warum man solche Meldungen über ihn eher mit der Lupe suchen muss.

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