Man hält eine stundenlange Rede voller Angriffe auf einen nominierten
Kandidaten (bis dahin ja eine durchaus normale Sache, das muss ein Kandidat
aushalten, wenn er in ein hohes Amt will) und spickt diese Rede mit Zitaten
aller möglichen Leute, auch einer Bürgerrechtlerin. Dabei wird dann so lange
übertrieben, bis man durch einen Bruch der Regeln eine Unterbrechung provoziert
und die Weiterrede untersagt wird.
Und jetzt kommt es: Dann stellt man sich vor die laufende Kamera und
behauptet, man wäre wegen des Zitierens der Bürgerrechtlerin zum Schweigen
gebracht worden.
So geht politische Diskussion.
Fakten gibt es alternativ.
Und dann wundert sich diese Kaste noch, dass man sie widerlich findet?
Unsere Medienkurtisanen verdrehen das dann sensationslüstern so, dass
die Republikaner die arme Demokratin nur unterbrochen haben, weil sie „keine Freude“
mit den Anwürfen hatten und das Wort einer schwarzen Bürgerrechtlerin nicht
ertragen konnten, und haben ihr dann auch noch eine Regelverletzung angehängt.
Die Republikaner kennen ihren Kandidaten und auch die Vorwürfe, denen
ist das egal, ob das nochmal jemand stundenlang durchkaut. Die Demokratin kennt
die Regeln und wusste genau, wann sie die bricht. Wird sie unterbrochen,
verfällt sie in die Opferrolle und instrumentalisiert auch noch eine schwarze
Bürgerrechtlerin zum Objekt der Empörung; wird sie nicht unterbrochen kann man
vermelden, dass die Vorwürfe so gravierend sind, dass die Republikanr nicht
einmal bei einem Regelverstoß wagen, ihre Rede zu unterbrechen.
Das Ganze ist eine Inszenierung – und unsere Medienkläffer apportieren
das alternativfaktische Propaganda-Stöckchen schwanzwedelnd.
Übrigens ist in Peking ein Sack Reis umgefallen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.
Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:
Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:
https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf
Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.
Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.
Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!