Eine
der Stimmen, die nicht gehört werden sollen.
Warum
wohl?
Hier
ein Auszug aus diesem
großartigen Text von Imad Karim:
„Weil ich erfahren wollte, was die
zugewanderten Syrer über Deutschland denken und wie sie sich ihre
Zukunft in der Bundesrepublik vorstellen, habe ich mich unter einem
Aliasnamen in den drei großen Facebook-Gruppen von syrischen
Flüchtlingen in Deutschland angemeldet. Die erste Facebook-Gruppe
hat etwa 227.000 Mitglieder, die Zweite ebenfalls rund 227.000, die
Dritte hat über 100.000 Mitglieder. Dort traf ich unter denen, die
posteten und kommentierten, nahezu ausschließlich auf Leute, die im
politischen Islam das Allheilmittel für die Lösung ihrer Probleme
sehen. Diese Gruppen werden dominiert von Menschen, die das westliche
Lebensmodell regelrecht verachten. Es gab nur selten Kommentare von
Syrern, bei denen man sich vorstellen mag, dass sie künftig ein Teil
unserer offenen Gesellschaft sein könnten.
In diesen Foren wurde beispielsweise
ein Interview mit einer Syrerin weitergegeben, die seit einem Jahr im
Kölner Raum lebt und sich als Atheistin outete. Die Reaktionen der
Kommentatoren reichten von Beleidigungen bis hin zu Drohungen. Einige
schrieben, sie würden sie suchen und köpfen, andere wollten die
Frau vierteilen. Eine weitere nach Deutschland gekommene Syrerin
teilte in einem Video ganz leidenschaftslos mit, sie würde jetzt das
Kopftuch ablegen, respektiere allerdings jede Frau, die das Kopftuch
behalten wolle. Auch sie wurde von den nach Deutschland gekommenen
Syrern auf das Übelste beschimpft und bedroht. Innerhalb weniger
Tage gab es mehr als 4.300 Kommentare. Nur sieben davon gingen in die
Richtung, die Frau könne machen was sie wolle. Der Rest hörte sich
so an:
„Du bist eine Nutte, wir verachten
Dich!“, „Hure, nur eine kleine Hure bist Du“, „Du hast unsere
Religion in den Schmutz gezogen!“ Und so weiter.“
Und es geht auch weiter:
„In den
Postings dieser Gruppen geht es fast ausschließlich darum, den Islam
und seine Werte in Deutschland und Europa zu verbreiten; darum, wie
man sich am besten finanzielle Vorteile verschaffen oder wer wem
falsche Dokumente besorgen kann. Es gibt auch regelrechte Annoncen
für das Beschaffen von gefälschten Zeugnissen und anderen
Dokumenten. Die Deutschen und die Nichtmuslime werden dort im
Allgemeinen negativ dargestellt – quasi als eine Gesellschaft, die
ohne Werte lebt und der letztlich nur der Islam den rechten Weg
weisen kann. Hat beispielsweise jemand gepostet, dass Islamunterricht
in den Lehrplan einer deutschen Schule aufgenommen wird, so geht aus
den Kommentaren klar hervor, dass dies nicht als Zeichen von Toleranz
verstanden wird, sondern als Hilferuf der Deutschen, den Islam
kennenzulernen und ihn anzunehmen.“
Alles
klar?
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