Die
Gemeinsamkeit:
In
beiden Fällen, in diesem
wie in diesem,
werden Menschen einfach so mal eben auf ein Gleis getreten, kurz
bevor ein Zug einfährt. In beiden Fällen besteht für das Opfer
neben der Traumatisierung extreme Lebensgefahr. In beiden Fällen
sind die Täter sturzbesoffen.
Der
Unterschied:
In
diesem
Fall gehen die Täter, sogenannte „Flüchtlinge“, schon nach
einem Tag wieder frei und werden auf freiem Fuß wegen „gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr“ angezeigt, da sie ja einen „festen
Wohnsitz“ hätten und eine Tötungsabsicht nicht nachgewiesen
werden könne (man schubst halt eben Leute aufs Gleis, um den
Bahnverkehr zu stören und nicht um sie umzubringen). Die Frage, ob
den Behörden die wahre Identität der Täter bekannt ist und was
diese daran hindern sollte, einfach bei Nacht und Nebel abzuhauen und
im nächsten Bundesland als „neuer Flüchtling“ wieder
aufzutauchen, bleibt unbeantwortet.
In
diesem
Fall handelt es sich um eine Ungarin mit eindeutiger Identität. Ihr
fehlt somit der „Flüchtlingsbonus“. Sie wird deshalb sofort in
Untersuchungshaft genommen und wegen Mordversuch angeklagt.
Wenn zwei das
Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe.
Zugeben
muss man, dass nur zwei Tage später auf Grund des medialen Echos und
des unüberhörbaren Aufschreis aus der Bevölkerung die Täter aus
Sachsen doch noch festgenommen wurden und in U-Haft sitzen. Die
Staatsanwaltschaft, deren Ansehen extrem gelitten hat, änderte
scheinbar erst auf Druck von außen den Tatvorwurf in „versuchten
Totschlag“, was von Tatschwere und möglichem Strafrahmen trotzdem
noch immer weit unter „Mordversuch“ liegt.
Aber
ein unguter Geruch haftet der Causa an. Für mich ist beides
versuchter Mord. Und nicht durch Suff entschuldbar.
Mal
sehen, ob man irgendwann etwas über die Urteile erfährt...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.
Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:
Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:
https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf
Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.
Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.
Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!