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Montag, 29. Mai 2017

Auf die Palme, fertig, los!

In Cannes bringt sich die Hautevolee der Filmwelt gegenseitig auf die Palme und beschulterklopft sich gegenseitig für mutige Machwerke, in denen gesellschaftskritisch die Geschichten von Flüchtlingen erzählt werden, die sich an den Grenzen durch Sperrfeuer kämpfen müssen oder das Schicksal einer armen Frau, deren türkischer Mann und Sohn von Naziterroristen ermordet wurden; also Fälle, die das brutale Leben in unserer kalten Welt täglich schreibt.

Der Fall einer sich für sogenannte „Flüchtlinge“ aufopfernden jungen Frau, die dem Samenstau und dem zwischen den Ohren beheimateten Mittelalter eines Kulturbereicherers zum Opfer fällt und vergewaltigt und brutal ermordet in einer Blutlache am Straßenrand liegt, wird wohl eher nicht verfilmt. Oder die Geschichte eines deutschen Jungen, der von einer Gang geschenkter Menschen in den Tod geprügelt und getreten wird. Oder die Geschichte der Kölner Domplatte zu Silvester 2015. Oder ein Sozialdrama über eine Familie, die sich erst alles mühsam aufgebaut hat und dann in der Nachbarschaft schicker Wohncontainer wiederfindet, aus denen heraus aller Abend Horden junger Männer ausströmen die saufen, randalieren, klauen, vergewaltigen. Oder die Geschichte eines Vamilienvaters, der aus Sorge um seine Kinder einer Partei beitritt, die solchen Zuständen einen Riegel vorschieben möchte und dafür mit Flugblättern in der Nachbarschaft als Rassist und Nazi verhetzt wird, nach Hetzanrufen beim Arbeitgeber den Job verliert, beim Kleben von Wahlplakaten angeschossen wird und, aus dem Krankenhaus heim kommend, sein Haus mit zertrümmerten Scheiben, beschmierten Wänden und Brandflecken an der Haustür wiederfindet.

So etwas kommt viel zu selten vor und es besteht auch kein Interesse an diesen Themen.
Wer das trotzdem tut, bekommt sicher keine Palme sondern eher von der Antifa eine auf die Nuss.

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