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Dienstag, 2. Mai 2017

Kernige Aussagen

Ach, war das ein schöner Maienbeginn. Die Populisten versammelten ihre Jubelchöre um sich und verteilten geistiges Manna an ihre hungernden Jünger.
In Wien die Linken.
Und der Ungewählte sprach alldort:

"Ich muss sagen, die Arbeit in der Bundesregierung ist nicht immer ein Wellnessaufenthalt für uns alle."

Oh, nicht immer? Und auch nicht für alle?
Na dann, lass es dir gesagt sein, oh redenschwingender Showmaster des Roten Teppichs: Uns Wählern und Zahlern reicht es schon, dass es „nur“ meistens ein Wellnessaufenthalt für die meisten von euch ist und nicht immer für alle. Und dass du in diesem Jahr sogar schon einmal Pizza ausgefahren hast, um kleinen Wiener Stadtgenossen eine Freude zu bereiten, wissen wir auch nicht adäquat zu schätzen.

"Es ist eine Frage des Respekts, dass wir uns nicht mit uns selbst beschäftigen, sondern mit den Sorgen und Nöten der 95 Prozent, die wir zu vertreten haben."

Äh. Was? Welche 95%? 95% von was? Oder besser: von wem? Und wer sind die 5%, die ihr nicht zu vertreten habt? Als Sozen habt ihr eher so um die 10% aller Wahlberechtigten zu vertreten, die euch noch wählen, als Regierungspolitiker habt ihr 100% zu vertreten, ob euch das jetzt passt oder nicht.
Also bitte: Wer sind diese 5%? Ich will es wissen! Oder gehöre ich dazu und bin euch deshalb scheißegal?

"Darum dürfen wir nie vergessen, der wahre politische Gegner ist nicht in unseren eigenen Reihen zu suchen."

Naja, zumindest sind die Roten eines: klüger als die Grünen.
Aber die Tatsache, so etwas überhaupt vor den versammelten Genossen bekräftigen zu müssen, spricht für sich.

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