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Donnerstag, 25. Mai 2017

Scherzkekse

Was macht man so als gelangweilter Asylwerber in dem Land, das man um lebenslangen Schutz anfleht? Naja, man macht kleine Scherze. Das Leben muss ja lustig weitergehen, gell? So ein traumatisiertes Geflüchtetenschicksal begründet doch kein Blasen von Trübsal.

Also dachten sich anscheinend zwei angeblich 16-jährige angebliche Afghanen mit angeblichem Anspruch auf Asylbegehr: „Hey, was macht man so, wenn‘s öd wird und man Langeweile hat, während die Ehrenamtlichen das Bett aufschütteln und die Essensreste wegräumen? Ach, weißt du noch, die nette Bahn hier, die uns gratis hergekarrt hat, der können wir doch einen kleinen Streich spielen, was sich liebt das neckt sich, los!“

Und so verteilten die beiden lustigen Scherzkekse „Rundhölzer“ (hört sich niedlicher an als „Baumstämme“) auf den Bahngleisen. Wahrscheinlich wollten sie auch nur sehen, ob ein „Railjet“ wirklich fliegen kann. Haha. Wie lustig. Denken sich auch die „Niederösterreichischen Nachrichten“:

Ein schlechter Scherz hätte ihm schlimmsten Falle mit einer Zugkatastrophe enden können. Zwei Jugendliche hatten Rundhölzer auf die Bahngleise in Rohrbach gelegt.“

Ja, denkt sich da der besorgte Bürger, hätte da nicht auch was passieren können, wenn Baumstämme auf Gleise gelegt werden? Aber wie wir wissen, sind ja besorgte Bürger eh bloß rechtspopulistische rassistische Spaßbremsen, die immer nur im Panikmodus vor Gefahren warnen.

Zu diesem Zeitpunkt hätte laut ÖBB ein Triebwagen der ÖBB diesen Bereich passiert. „Im schlimmsten Falle kann ein Zug bei so einer Aktion entgleisen“, gibt ÖBB-Sprecher Christopher Seif zu bedenken.“

Oh, er gibt zu bedenken. Findet das gar nicht so lustig, aber außer ein paar Bedenken jetzt auch nicht so schlimm. Muss man ja nicht überbewerten. Sind halt Kinder. Wollen wir mal nicht so sein. Sonst stinkt das noch nach Rassismus und Islamophobie.

Mal sehen, welchen nächsten Scherz sich die beiden ausdenken. Immerhin werden die hier noch sehr viel Langeweile haben.

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