Seiten

Donnerstag, 22. Juni 2017

»Warum Hamburger Schüler neue Kleiderregeln einhalten müssen«

von LePenseur


.... informiert uns »DieWelt«. Und das liest sich dann so:
Von Sibylle Rathgeber | | Lesedauer: 2 Minuten

Für den Schulbesuch ab sofort nicht mehr geeignet: bauchfreie T-Shirts und knappe Hosen
Für den Schulbesuch ab sofort nicht mehr geeignet: bauchfreie T-Shirts und knappe Hosen
Quelle: pa/Wolfram Stein/dpa/wst sv
Keine übertiefen Dekolletés, keine bauchfreien Shirts, keine pofreien Shorts: Ein Gymnasium im feinen Hamburger Stadtteil Eppendorf hat Anregungen für Kleidung in ihre Hausordnung aufgenommen.Der Wetterbericht sagt für Hamburg für die kommende Woche hochsommerliche Temperaturen voraus. Kaum steigen die Temperaturen, scheint auch das Thema angemessener Schulkleidung wieder an Aktualität zu gewinnen. So hat in Hamburg nun eine weitere Schule Anregungen für eine angemessene Kleidung in ihre Hausordnung aufgenommen, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.

In der neuen Fassung der Schulordnung des Gymnasiums Eppendorf heißt es nun unter Punkt 6: „Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft haben eine der Institution Schule und der Atmosphäre des Lernens und Lehrens angemessene Kleidung zu tragen. Dazu gehört unter anderem, dass Kapuzen, Mützen und Ähnliches während des Unterrichts und in der Mensa abgelegt werden. Auch bei sommerlichen Temperaturen ist auf zu freizügige Kleidung zu verzichten. Darunter verstehen wir z.B. übertiefe Dekolletés, bauchfreie Shirts, pofreie Shorts, zu kurze Röcke etc.“
Na also! Nur »angemessen« der Atmosphäre des Lernen und Lehrens. Keineswegs — na aber ganz und gar nicht! —  etwa im Zusammenhang mit Vorfällen wie diesen ...

Die betulich behübschende Berichterstattung wird freilich von vielen Lesern nicht wirklich goutiert:
Andy K.

ich bin auch für die neue Kleiderordnung - allerdings nur solange Kopftücher und bodenlange Gewänder ebenso als ungeeignet verboten werden.
Bis dahin soll z.B. bauchfrei rumgelaufen werden so oft man möchte.
OK, es muss ja nicht gleich extrem sein aber so 10cm freie Haut sind doch ok und luftig.

Christian M.

Selbstverständlich hat es mit der nicht stattfindenen Islamisierung und Flüchtlings-katastrophe 2015 zu tun. Warum sonst werden solche Vorschriften nach über 30 Jahren exakt seit Sommer 2015 wieder aus der Mottenkiste geholt.

Hans B.

Und auf wen wird mit diesen Maßnahmen Rücksicht genommen?
Das hätte noch vor 10 Jahren zu einem Aufschrei geführt. Und wenn man an den Mini-Rock der 60er Jahren denkt... "Freie Selbstbestimmung", "Emanzipation", ... das war mal...

Ach, es ist eine katholische Privatschule in Hamburg, dies das jetzt einführt! Nun, wie so oft in der Geschichte der RKK hat diese sich recht wendig-trendig neuen Herrschaftsträgern angedient, wenn sie dadurch ihre Position sichern konnte. Nihil sub sole novum ...

2 Kommentare:

  1. Ich wäre für solide einheitliche Schulkleidung.
    Die Briten waren da nicht so dumm, als sie das schon vor Jahrzehnten überall in "ihrem Reich" einführten.

    AntwortenLöschen
  2. Es ist vielleicht nicht das Wetter für radikal Neues, aber: mit Abschaffung der staatlichen Schulpflicht und damit freier = eigenverantwortlicher Bildung und Erziehung der Kinder hätte man einen freien, wettbewerblichen Markt von Privatschulen, freien Lehrern, homeschooling pipapo. Das Geld dafür wäre in den richtigen Händen und solche Scheinfragen wie oben würden durch Angebot und Nachfrage effizient geklärt.

    AntwortenLöschen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!