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Sonntag, 24. September 2017

Langeweile

Die menschenbeschenkte Hohepriesterin der Bereicherung, die sich in den letzten Monaten so sehr darauf konzentriert hat, die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens täglich neu auszuverhandeln, wahrscheinlich an einem Runden Tisch mit Vertretern aller Migrantenorganisationen plus Aiman Mazyek, um den es vor der Wahl sehr ruhig geworden ist, dass sie sich kaum noch darum kümmern konnte, mit öffentlichen Auftritten den letzten zweifelnden Grünwählern die Gewissheit zu geben, jahrelang falsch gewählt zu haben und das heute dringend korrigieren zu müssen, hat schnell noch ihr Versäumnis eingesehen und zum Abschluss des Wahlkampfes eine Begründung nachgeladen, warum es ruhig noch ein paar Prozente weniger sein dürfen:

Ohne den Islam wäre es langweilig in Deutschland“

Okay, damit hat sie sogar grundlegend Recht. Öde vergartenzwergte Spießigkeit würde sich breitmachen, sechzehnjährige Mädchen müssten auf Gruppenbereicherungsspiele verzichten, so mancher Knabe würde das wunderschöne Gefühl, wenn der Schmerz im zusammengetretenen Gesicht nachlässt, niemals kennenlernen, Stadtfeste wie in Chemnitz würden einfach nur blödes Geschunkel, ein paar Besoffene, zwei angekotzte Haustüren und vielleicht einen Polizeieinsatz, weil eine angefressene Ex ihrem abservierten Trottel das Bier über die Hosen gegossen hat und der Trottel jetzt ohne Hosen heimwärts torkelt, was Oma Hilde die Beamten rufen lässt, produzieren. Wir hätten keinen Boom der Hersteller von Merkel-Lego, Bauzäunen und Betonpollern, keine Befürchtungen vor Nagelbomben in Papierkörben oder „südländisch aussehenden Jugendlichen“ mit Rucksäcken, keine Sorge um Geldtasche und Handy, keine Hände zwischen den Beinen junger Mädchen und „Antanzen“ würden wir für einen neuen Tanzschritt halten. Mei, wie fad!

Und wenn sie dann anfängt, fast etwas Vernünftiges zu sagen, dann liefert sie im Nachsatz wieder den Beweis, dass ihr Mundwerk scheinbar ohne jede Direktverbindung zu irgend einer Form rudimentären Denkapparates funktioniert.

Die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, hat sich gegen ein generelles Verschleierungsverbot für Frauen in der Öffentlichkeit ausgesprochen.“

Ganz meine Meinung. Erstens soll jeder rumlaufen wie er will und zweitens auch die Folgen dafür tragen. Sprich: Wer sich demonstrativ von der Gesellschaft abkapseln will, soll das tun, aber hat keinen Anspruch darauf, in irgend einer Weise von dieser Gesellschaft akzeptiert zu werden. Von mir aus sollen sich die Leute einbetonieren und nur noch durch einen Strohhalm ernähren, solange mir keine Görings oder Roths damit auf die Nuss gehen, diesen Leuten würde ein Gänsebraten zustehen.

Außerdem bin ich gegen jedwedes generelle Verbot. Verbot von Diskriminierung, Verbot der Vertragsfreiheit, Verbot freier Preisgestaltung, Verbot von Glühlampen oder Verbot freier Meinungsäußerung. Alles Kernkompetenzen der Grünen. Aber plötzlich, wenn es um Verstoffsackte geht (Das Thema Unterschied zwischen einem Schleier und einem Stoffsack hatten wir zur Genüge), dann erfährt das Grüne Herz plötzlich die Freude der Ablehnung eines Verbotes.
Aber jetzt kommt es: Mit welcher Begründung?

Ein Verschleierungsverbot führe dazu, daß die Frauen nicht mehr auf die Straße gehen könnten, sondern zu Hause eingesperrt würden...“

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! Die Grünen haben sich absolut damit abgefunden, dass Verstoffsackte ausschließlich so das Haus verlassen dürfen, unter der Androhung, bevor sie ihre Nase der Welt zeigen, würden sie eingesperrt bleiben oder den Ehrentod sterben. Die Grünen akzeptieren die Unterdrückung der Frau durch Mann oder Clan, die sie sonst daheim einsperren würden. Sie bekämpfen nicht die frauenverachtenden Handlungen dieser Clans und Männer sondern finden sich damit ab, den Frauen die Möglichkeit zur Aufnahme stoffgefilterter Frischluft allein dadurch zu ermöglichen, dass man ihnen erlaubt, vollversackt hinter ihrem Gebieter herzuhuschen.

Natürlich gehört der Islam zu Deutschland, und natürlich gehören Muslime zu Deutschland.“

Natürlich. Natürlich gehört auch der Nationalsozialismus zu Deutschland und natürlich gehören auch Neonazis zu Deutschland. Komischerweise findet da aber keiner was dabei, wenn man trotzdem was dagegen unternimmt. Es gehören viele Dinge zu Deutschland, gegen die man etwas unternehmen darf, wenn es aus dem Ruder läuft. Autobahnraser, Hooligans, Fußpilz – egal. Oder als Ökos getarnte Kommunisten.
Was sagt uns das jetzt?
Richtig: Nichts. Wenn man den Inhalt der Aussagen der Spitzen-Grünen hernimmt und sich vorstellt, dass weiter unten noch weniger passiert, dann weiß man, warum die heute um ihre 5% bangen müssen. So wie der „Weiße Riese“ früher „weißer als weiß“ waschen konnte, können die Grünen Zwerge heute hohler als hohl dampfplaudern.
Ach einen noch: Natürlich gehört die AfD zu Deutschland und natürlich gehören deren Anhänger zu Deutschland.

Und ich finde, darüber können wir ganz schön froh sein.“

Bin ich auch. Also was die AfD angeht. Sonst gäbe es gar keinen Stachel mehr im faulig gewordenen Fleisch der verwesenden Demokratiereste.

Es wäre sehr langweilig, wenn wir nur mit uns zu tun hätten.“

Finde ich nicht. Ich finde Frau KGE äußerst unterhaltsam. Wenn ich nur mit solchen Typen zu tun hätte, würde mir nie langweilig werden, da brauche ich keine fundamentalistischen Anhänger einer steinzeitlichen Wüstenreligion, die ihre Frauen in Stoffkäfige einnähen, damit man die Spuren der korangerechten Züchtigung nicht so sieht. Nicht in Deutschland und nicht in Österreich. Deshalb brauche ich auch kein Verbot der Verstoffsackung sondern einfach keine Menschen in meinem Heimatland, die glauben, es müsse eine Verstoffsackung geben. Wer solches glaubt oder verteidigt, hat hier einfach nichts verloren, der ist am falschen Ort. Was man korrigieren kann. Und sollte.

Ach ja, einen habe ich noch. Gegen die Langweiligkeit und für die Verstoffsackung: Eine österreichische Studie unter unseren muslimischen Zu-Uns-Gehörern hat die einigen unter uns nicht sehr überraschende Erkenntnis gebracht, dass die eher laxen und liberalen Gewohnheitsmuslime westlicher Prägung eine eher verschwindende Minderheit darstellen, die überwältigende Mehrheit als fundamentalistisch, im Schnitt jeder Dritte sogar als hochfundamentalistisch einzustufen ist. Guckstu hier.
Ich gehe mal davon aus, dass es in Deutschland nicht anders aussieht.

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