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Montag, 2. Oktober 2017
Katalonien und die EU
5 Kommentare:
Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.
Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:
Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:
https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf
Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.
Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.
Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!
Vorsicht: Doppelter Boden!
AntwortenLöschenKatalonien ist seiner linken und anarchistischen Tradition verhaftet und Katalanen sind eben NICHT ethnische Patrioten. Siehe auch hier:
http://www.independent.co.uk/news/world/europe/barcelona-march-refugees-protest-spain-more-160000-people-thousands-catalan-a7587996.html
Eigentlich eine Befeuerung der EU-Agenda aber andererseits muss Seperatismus bestraft werden. Die Position Brüssels wird das wirklich Spannende.
Werter wbeier,
AntwortenLöschenich weiß, aber das ist in diesem Zusammenhang meiner Meinung nach ohne Bedeutung. Es spielt keine Rolle, aus welchem Grund eine Region Autonomie bzw. Unabhängigkeit anstrebt. Wenn ein Volk mit überwältigender Mehrheit seinen Willen bekundet, einen eigenen Staat zu gründen, egal ob Kurden oder Katalanen, dann gibt ihnen das Völkerrecht absolut das Recht dazu. Sie besitzen ein Siedlungsgebiet, eine eigene Kultur und eine eigene Sprache, da spielt deren hauptsächliche politische Ausrichtung absolut keine Rolle. Die ist kein Kriterium im Völkerrecht.
Ob die ihren Staat dann ordentlich verwalten können oder aus eigener Leistung am Leben halten, ist dann eine andere Frage.
MfG Fragolin
@wbeier
AntwortenLöschenIch sehe da keinen doppelten Boden, nur zweierlei Maß.
Man hat es eben mit Politikern zu tun. Da gibt es kein Rückgrat, keine Prinzipien, keine Verantwortung. Da kommt mir sowieso immer des Kotzen, wenn ich höre, dass eine dieser Figuren "Verantwortung für das Land" übernehmen will. So ein doofer PR-Spruch. Gerade wieder wunderbar bei der Kernschmelze zu beobachten, der übernimmt auch keine Verantwortung, stellt sich doof, und lügt kalt lächelnd die ganze Bevölkerung samt Medienschar ins Gesicht, von wegen nichts gewusst. Aber die Task-Force findet nun heraus, wer die SPÖ-Miarbeiter finanziert hat, vielleicht war es ja Mutter Theresa. Lügen, betrügen, bescheissen, alles kein Problem, die Leute vergessen schnell und wenn es nicht klappt wird man eben EU-Politiker. Nur zugeben, was bewiesen und nicht mehr zu leugnen ist, dies Devise wird ihnen jeder Anwalt raten.
Aber ich schweife ab, in der Frage Katalonien und Spanien und Verhalten der EU hat man genau das gleiche Muster, es geht nicht um Prinzipien oder Werte, sondern nur darum, möglichst viel Geld und Macht zu behalten.
"Der Einsatz der Polizei war verhältnismäßig." Alleine für diese Aussage gehört der Hr. Minister gefeuert.
wie traurig ..die ureigenste Form der Demokratie wurde mit Füssen getreten!
AntwortenLöschenEi, und wenn nun die Politruks der EU gar nicht in einer argen Zwickmühle sind? Die Schotten hat man vor nicht allzu langer Zeit publikumswirksam wissen lassen, daß ihre Separation gleichbedeutend mit dem Rauswurf aus der EU wäre. Die Milliarden aus Brüssel würde man in Katalonien auch sehr vermissen. Und noch viel degoutanter ist, daß Brüssel es offenbar "versäumt" hat, rechtzeitig die Herren in Madrid auf die fatale Außenwirkung ihres brutalen Vorgehens hinzuweisen. Oder liegt unseren Spitzbuben in Brüssel vielleicht sogar daran, die Katalanen zu stärken? Das ist zumindest nicht abwegig. Schauen wir uns doch mal an, wer in Barcelona die "Regierung" stellt: CUP und Junts pel Si, die man getrost als linksradikal bezeichnen kann. Unter breiter Unterstützung von Podemos und den Moslems, die bereits 8% der Bevölkerung ausmachen und selbstbewußt ihr Ziel nennen: Al Andalus über den Weg der Auflösung des Zentralstaates. Moslems+Linksradikale waren schon immer eine Mischung so ganz nach dem Geschmack der EU-Granden.
AntwortenLöschenAm Ende steht eine weitere Stärkung Kataloniens und Schwächung Madrids, dessen rigide Abschottungspolitik gegenüber den erwünschten Migrantenströmen der EU ein Dorn im Auge ist. Ein noch unabhängigeres Katalonien könnte zum moslemischen Brückenkopf in Europa werden- mit freier Durchreise in den Rest.