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Dienstag, 14. November 2017

Kein Tag ohne die »üblichen Verdächtigen« ...

von LePenseur


Es wird langsam fad! Könnten sich die spin doctors im Auftrag unserer Politgangster nicht einmal was neues ausdenken?
Gerade erst hat Separatisten-Führer Pugdemont erklärt, Katalonien könne auch andere Lösungen als die Unabhängigkeit akzeptieren. Da kommt schon der nächste Hammer aus Madrid.

Man habe Hinweise auf eine Desinformations-Kampagne zu Katalonien, heißt es in der spanischen Zentralregierung, die Pugdemont und andere Separatisten europaweit verfolgt.

Ausgangspunkt der Cyber-Kampagne sei offenbar russisches Territorium, erklärte die spanische Verteidigungsministerin de Cospedal am Rande eines EU-Ministertreffens in Brüssel.

Noch lasse sich jedoch nicht genau bestimmen, wer die Quelle sei und ob die russische Regierung beteiligt sei. Eine Datenanalyse habe aber Internet-Aktivitäten “in Russland und anderen Ländern” gezeigt.

Die Ministerin zog auch noch eine Verbindung zu Wiklleaks-Gründer Assange. Der habe sich kürzlich in London mit katalanischen Separatisten getroffen.

Really? Dann ist die Beweiskette ja geschlossen, oder? Russland ist man wieder an allem Schuld – und das reeeeeein zufällig in dem Moment, da Puigdemont erstmals Entgegenkommen signalisiert…
Phantasie und Kreativität waren noch nie die Stärke staatlicher Propaganda — wozu denn mit feiner Klinge sich mühen, wenn der Holzhammer staatlicher Verfolgung für Gedankenverbrechen weitaus billiger kommt ...


1 Kommentar:

  1. Abgesehen davon, daß gerade Rußland sich bezüglich des Themas Sezession sehr bedeckt hält: Der regierungsnahe "Sputnik" Nachrichtenticker beispielsweise ist recht oberflächlich und spult hauptsächlich Presseerklärungen u.ä. ab, man kann jedoch (mit spitzen Fingern) dies und das entnehmen. Solches Pressezeug machen viele Staaten im Ausland; da gibt es ganz andere Kaliber.

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