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Samstag, 24. Februar 2018
Noch einmal (und hoffentlich zum letzten Mal) zumThema »Rauchverbot in Lokalen«
2 Kommentare:
Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.
Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:
Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:
https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf
Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.
Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.
Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!
Sehr geehrter Le Penseur,
AntwortenLöschenDa begeben sie sich schon auf dünnes Eis. Sie legen die Entscheidung in die Hände von jemandem der bestimmen soll, wann es "unverhältnismäßige Nachteile" mit sich bringt. "Ich bin zwar von 10 Wirtshäusern umzingelt, aber das ist die einzige Pizzeria." Was nun?
Ich gebe zu, die Diskussion nicht wirklich zu verfolgen (über Privaträume wird da auch diskutiert???), weil ich die meiste Zeit in Ländern lebe, wo es generelle Rauchverbote und als Folge wenige Menschen gibt, die rauchen. Das ist schon angenehm, ganz ehrlich.
Cher Heinz,
AntwortenLöschendie Judikatur zum Kontrahierungszwang ist für liberale Begriffe zwar auch nicht befriedigend, aber immer noch besser, als die Bevormundung, die jetzt geplant ist.
Im übrigen finde ich es seltsam, daß Sie andererseits mit generellen Rauchverboten offenbar kein Problem zu haben scheinen.
Nochmals: es geht mir dabei nicht ums Rauchen "an sich" (was mich faktisch auch kaum betrifft, denn ich selbst rauche überhaupt keine Zigaretten, sondern nur an und ab eine Zigarre — und das fast immer bei mir zuhause nach einem guten Essen, oder am Abend auf meiner Terrasse), sondern um die Privatautonomie. Wer einem Gastwirt verbietet, im Rahmen seiner Privatautonomie konsensual Geschäfte zu machen mit wem und wie er will, der kann eigentlich gleich Planwirtschaft einführen — das ist ein gradueller, kein prizipieller Unterschied mehr. Und bei Planwirtschaft wird's auch enden, so meine nicht eben optimistische Prognose, denn auch die übrigen Rahmenbedingungen deuten in diese Richtung.
Nur behirnen viele Freiheitsfreunde, die sich wohl über Knebelungen der Meinungsfreiheit aufregen, nicht, daß das Ende der freien Marktwirtschaft zugleich das Ende der Freiheit überhaupt bedeutet. Freiheit muß man sich nämlich leisten können — und genau damit ist es in einer Planwirtschaft, wo ich nach vergegebenen Regeln zu arbeiten habe, vorbei.