Seiten

Freitag, 2. März 2018

Es gibt sie also doch

Das heißt, dass es zum Beispiel keine No-Go-Areas gibt. Dass es keine Räume geben kann, wo sich niemand hin traut. Und solche Räume gibt es und das muss man dann auch beim Namen nennen und man muss etwas dagegen tun.“

Sprach niemand Geringere als Ihre Alternativlosigkeit, die Heilige Raute, im Interview mit RTL, in dem sie auch andere Seltsamkeiten herausschwurbelte, aber diese doch besonders auffällig hervorstach.
Es gibt sie also doch, die bisher als rechte Hetze und übles Schüren diffuser Ängste entlarvten No-Go-Areas, aus denen diese üblen propagandistischen Hetzvideos, die immer gründlicher von YouTube gelöscht werden, stammen, auf denen man sehen kann (oder eben: konnte), wie Polizisten von den dort das Recht repräsentierenden Clans vermöbelt werden oder die interne Rechtsgestaltung täglich mit Knüppeln und Messern folkloristisch bunt neu ausverhandelt wird.

Sehr bezeichnend ist die Dissonanz zwischen dem Interesse der internationalen Medien an dieser Aussage und das donnernde Schweigen der deutschsprachigen Medien darüber. Die Lücken in der Presse werden immer deutlicher sichtbar. Journalisten, die noch morgen ihren Job haben wollen, halten sich mit Kritik an der Großen Vorsitzenden vornehm zurück und werden sich lieber nicht erfrechen, allzu laut auf Fehler der Großen Mutter aus der Uckermark hinzuweisen, wohl wissend, dass sie keine hat und keine macht. Punkt.

Mehrere freche Nachfragen ausländischer Sender mit etwas weniger Karriereängsten bei Merkelkritik (vorneweg natürlich der Putinsche Hetzapparat RT, der allein wegen seiner Herkunft bereits von jeder aufrechten und allseits gebildeten merkelistischen Persönlichkeit als Feindsender eingestuft werden muss) an die Regierung und Merkels Metatron Seibert erbrachten die seltsame Situation, dass niemand sagen kann, wo sich solche Zonen befinden.
Man fragt wahrscheinlich die Falschen.
Merkel hat, in der ihr eigenen provinziellen Unbedarftheit der Minderkompetenten, ihren eigenen Priesterkreis in arge Bedrängnis gebracht, denn das Wort Ihrer Heiligkeit falsch auszulegen kann schon morgen zum Auffinden seltsamer Plagiate in ihren Schulaufsätzen führen, die übermorgen zur Folge haben, dass sie aus den Annalen der Hofberichterstattung radiert werden.

Es gibt sie also doch, die rechtsfreien Räume. Ebenso wie die kompetenzfreie Kanzlerin. Und die lückenhafte Presse.

1 Kommentar:

  1. in Österreich läufts anders
    da gibts bald syrische Lehrer an öst. Mittelschulen!
    Kein Witz
    http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/oesterreich-fluechtlinge-duerfen-bald-an-wiener-schulen-unterrichten-a2363009.html

    AntwortenLöschen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!