In Indonesien hat sich eine ganze Familie – Vater, Mutter und vier
Kinder – in Kirchen verteilt in die Luft gesprengt und einige
Ungläubige in den Tod gerissen. Ganz besonders muss man die Arbeit
der indonesischen Behörden loben, die immerhin nach nur wenigen
Stunden zu der bahnbrechenden Erkenntnis gekommen sind, dass es sich
wahrscheinlich um sogenannte „Islamisten“, also Muslime, die den
Koran wörtlicher nehmen als selbst der Kriegsbeduine Mohammed ihn
nicht aufgeschrieben hat, gehandelt haben muss.
Wieder einmal wurde eindeutig bewiesen, dass entgegen aller
islamophoben Hetze ultrarechter Rassisten der Islam für ein modernes
Familienbild steht: die ganze Familie, auch der Vater und die
minderjährigen Töchter, planen akribisch einen interessanten Tag,
basteln etwas gemeinsam, unternehmen etwas, was den Zusammenhalt
stärkt. Dass die Medien diese positiven Aspekte bewusst
unterdrücken, ist ein weiterer Beweis für den fortschreitenden
Rechtsruck unter der neofeschistischen Regierung in Österreich.
Von den europäischen Muslimverbänden war bisher noch nicht viel zu
hören. Insider munkeln, es würde noch nach einer Begründung
gesucht, warum Israel und die USA die Alleinschuld für den Terror in
Indonesien trifft, obwohl es in letzter Zeit nicht wirklich zu
US-imperialistischen Einmärschen der Kreuzfahrer des Westens in
Indonesien gekommen ist. Das kann noch etwas dauern; bis dahin gibt
es sicher neue Meldungen aus Kabul, Bagdad oder Beirut.
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