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Freitag, 29. Juni 2018

Fußball ist mir, zugegeben, völlig egal

von LePenseur


... und ob Deutschlands National(?)-Mannschaft in Rußland scheitert, ist mir als Alpenländer ja schon überhaupt »blunz'n« (wie der Wiener sagt). Mich nerven höchstens die großen Fernsehbildschirme, die in und vor (fast) allen Restaurants und Cafés seit gefühlten Ewigkeiten irgendwas Fußballeskes in den Abend grölen, und besinnliches Spazierengehen (mit einer guter Zigarre und dazu passenden Gedanken über Gott und die Welt) verunmöglichen — und trotzdem: der folgende Absatz hat was für sich:
... diese Nationalmannschaft, ihr Spielstil und ihr sportliches Abschneiden, ihre öffentlichen Auftritte und die entsprechenden Nebengeräusche, spiegeln perfekt sehr vieles von dem, was gerade in Deutschland los ist: Die Angst vor Fehlern, die rätselhafte Apathie, mit der noch die schlimmsten Dinge so hingenommen werden. Das Schönreden mehr als mäßiger Leistungen und die Aggression gegen all jene, die das Schönredespiel nicht mitmachen.
Was Rüdiger Suchsland in dem Artikel sonst noch von sich gibt — naja: zum Fusballesken fehlen mir Fachwissen und Interesse, zum Politischen dafür Rüdiger Suchsland ... Aber sei's drum! 

Die Anmerkung findet mit dem Artikel alles sagenswerte gesagt (» Alles andere ist Laberei«), und das wollen wir ihr glauben. Dennoch kann man auch einen Artikel wegen eines einzigen Absatzes darin loben, und über den weniger geglückten Rest taktvoll den Mantel des Schweigens breiten.

»Finis Germania« (sapienti sat) ...


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