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Sonntag, 10. Juni 2018

Kretin-Journalismus

Heute möchte ich schreibfaul auf einen verweisen, der es eh hervorragend beherrscht und einmal mehr über sich selbst herausgewachsen ist: Alexander Wendt, der auf seinem Blog „Publico“ im Beitrag „Land der Lüge“ die widerliche Leichenschändung des linksextremen Journaillisten Werner Kolhoff in der „Saarbrücker Zeitung“ entlarvt:

Kolhoff ist ein Kretin, aber darin kein Einzelfall. Er bewegt sich in dem politischen Kretinismus dieses Landes wie ein Fisch im Wasser. Sicherlich, die Herkunft von Tätern und Opfer hätte auch umgekehrt verteilt sein können. Die deutsch-jüdische Susanna hätte ohne weiteres auch den irakischen Migranten zum Sex zwingen, ihn ermorden und am Bahndamm verscharren können. So, wie Maria Ladenburg in Freiburg auch den Kehlkopf von Hussein K. brechen und den etwa dreißigjährigen unbegleiteten Minderjährigen in die Dreisam hätte werfen können, so hätte es auch leicht kommen können, dass Mia vor dem Supermarkt in Kandel ihren ehemaligen afghanischen Freund mit 20 Stichen niedergestreckt hätte und nicht zufällig umgekehrt. So, wie Susanne Fontaine in der Nähe des Berliner Hardenberg-Platzes ihrerseits die Gelegenheit gehabt hätte, den abgelehnten tschetschenischen Asylbewerber Ilyas M. zu erwürgen, wenn der nicht vorher zur Tat geschritten wäre. Mit Herkunft, kultureller Prägung und Frauenbild hat das alles nichts zu tun. Auch bei der Konfrontation übrigens zwischen einem syrischen schutzsuchenden Herrenmännchen und einem israelischen kippatragenden Touristen im Prenzlauer Berg konnte niemand wissen, wer wen schlagen würde. Kippaträger, die Muslime mit Gürteln durch Berlin prügeln, diese Szenen kommen schließlich auch vor, oder sie könnten jedenfalls vorkommen. Über einen Hosengürtel verfügen nachweislich beide.“

Dazu noch ein paar Anmerkungen von mir:

"Ein pubertierendes Mädchen treibt sich im Umfeld von Heimen mit Jungs herum" ist also die aktuelle Neusprechformulierung des noch gestrigen "weltoffene Jugendliche helfen mit Begeisterung bei der Integration der hier Schutz Erflehenden". Meine Frage an Herrn Kolhoff, da mir die Weisungen des Sprachgebrauchsministeriums nicht geläufig sind: ist die erstgenannte Formulierung jetzt allfällig die Richtige oder nur für Kollateralschäden der Wellkammistik zu verwenden, während Überlebende und Mindergeschädigte noch immer unter die zweitere Formulierung fallen? Ich möchte da nichts falsch machen. Politisch inkorrekte Formulierung kann immerhin höhere Haftstrafen nach sich ziehen als, sagen wir mal, Totschlag an einem Deutschen in Bergisch-Gladbach.
Vorschlag für die nächste Berichtbestattung durch Qualitätsjournalisten: "Die blutjunge A. aus P. bot sich einem Integrationsbemühten als Menschenopfer an, um den Rechten Wasser auf die Mühlen zu gießen...". Oder "Die nach dem einvernehmlichen Sex mit drei Schutzsuchenden überraschend verstorbene Dreizehnjährige provoziert die Behörden mit der offensichtlichen Vortäuschung, ermordet worden zu sein."
Na, Herr Kolhoff, wäre das nichts?

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