Monatelang habe ich verzweifelt gesucht, wofür die SPÖ denn nun
inhaltlich steht. Was genau ist der Punkt, an dem sie sich abhebt?
Was will Kern uns sagen mit seinen fast täglichen
Falter-Standard-ORF-Partien Floskelbingo mit Salto rückwärts?
Doch die Empörungsexplosion der Roten über die Kürzung der
Förderungen irgendwelcher Antidiskriminierungs- und
Integrationsvereine hat es zu Tage befördert: Die heftige Kritik an
der bösen unsozialen rechtsrechtsrechten Regierung, das Frauenbudget
nicht massiv erhöht zu haben, prallte gegen die argumentative
Betonleitplanke, dass dieses Budget bereits seit neun Jahren konstant
ist. Und wer war acht Jahre davon Ressortbesetzer? Alles klar.
Deshalb habe ich jetzt auch das Wahlprogramm der SPÖ verstanden:
„Wir schaffen nicht mehr als diese unsäglichen türkisblauen
Volksverräter, wir bekommen sogar noch viel weniger gebacken, wir
machen absolut nichts anderes – das aber besser! Weil das
Faschisten sind und wir die Guten!“
Für den Transport des zweiten Satzes wird dann Herr Silberstein
wieder engagiert.
Herr Kern überlegt sich derweil, wie die nächste klatschende
Wahl-Ohrfeige zu einem fulminanten Sieg der SPÖ umgedeutet werden
kann…
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