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Sonntag, 2. September 2018

Ischfickdisch

Ein kleines interkulturelles Hoppala scheint da in einer Berliner Volksschulklasse passiert zu sein. Ein offensichtlich mit aller Hingabe zur Integration bereiter angeblicher Afghane von angeblich zehn Jahren wollte sich bei einem Mitglied der Aufnahmegesellschaft zünftig für die bisherige Unterstützung und Vollversorgung bedanken. Leider verstand er offenbar nicht ganz, dass das gelegentlich von türkischen Mitschülern der bleichen Kartoffel fröhlich zugerufene „Ischfickdisch!“ nur eine rhethorische Grußformel und keine Ankündigung konkreter Handlungen ist. Also griff er sich den zehnjährigen Mitschüler und vergewaltigte ihn unter aktiver Mithilfe solidarischer Integrationshelferlein.

Das Gerücht, er hätte das getan, weil der andere Zehnjährige ihn beim Rasieren erwischt hat, konnte bisher nicht bestätigt werden. Aber laut einem Experten für Interkulturalität und Diversitismus kommt es immer wieder zu Hänseleien deutscher Schüler gegenüber armen afghanischen und syrischen Flüchtlingskindern wegen der bei jenen nachweislich weit verbreiteten Großwüchsigkeit und Frühentwicklung der Barthaare. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der offenbar mit nur sieben Jahren wahrscheinlich allein von Afghanistan bis Deutschland geflüchtete und darob schwer traumatisierte Bub dem Druck der rassistischen Anwürfe nicht weichen konnte und deshalb etwas überrreagierte. Die Frage, ob der Vergewaltigte selbst provokativ die Situation herbeiführte, wird wohl für immer unbeantwortet bleiben.

Es wird eindeutig die Notwendigkeit gesehen, für solche Fälle, wie sie auch früher auf Zeltfesten und bei Klassenfahrten immer wieder vorkamen aber von den Medien verschwiegen wurden, wenn die Täter deutsche Kinder waren, besser gerüstet zu sein.

Aus gewohnt gut uninformierten Kreisen verlautet, ein Krisenstab beschäftige sich mit folgenden Präventionsmaßnahmen:

Erstens: Aufbau einer Sondereinheit, die sofort die Beobachtung und aktive politische Beeinflussung der Eltern des Opfers übernimmt, um nicht zuzulassen, dass ein solch kleines interkulturelles Hoppala zu rechtsrechtem Gedankengut führt.

Zweitens: Sofortige Ausgabe von Experten vorformulierter Textblöcke über die Medienagenturen, um zu verhindern, dass Wasser auf die Mühlen von AfD, Pegida und anderen Nazihorden gegossen wird. Außerdem bereithalten empörter Meldungen über von deutschen Kindern beschimpfte Migrantenkinder und heruntergerissene Kopftücher.

Drittens: Bereitschaft zum Zusammenziehen bundesweiter Polizeikompanien unter schwerster Bewaffnung zur Zerschlagung von spontanen Zusammenrottungen aufgehetzter Bürger, an deren Rand es zu Hitlergrüßen und dem Skandieren von Naziparolen kommt.

Viertens: Aktivierung aller verfügbaren V-Leute des Verfassungsschutzes in der Naziszene, um am Rand aufkommender Zusammenrottungen Hitlergrüße zu zeigen und Naziparolen zu skandieren.

Die Grünen und die Linke wappnen sich bereits für Gegendemonstrationen, sollte es trotzdem zu irgendwelchen Aufmärschen eines wutbürgerlichen Nazi-Mobs kommen und haben ihre hauptstädtischen Parteibüros den verschiedenen friedlichen und toleranten Antifa-Gruppen als Rüstkammern, Umkleideräume und Lagebesprechungszimmer zur Verfügung gestellt.

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