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Samstag, 8. September 2018

Linke Diskussionskultur

Die linksextreme Filterblase „Standard“ hat seit einigen Wochen einen neuen Schmäh drauf: Unter dem Motto „Österreich spricht“ sollen Leser erst über einen Fragebogen gesinnungsanalysiert werden und dann mit einem gesinnungsantagonistischen Gegenüber zur Diskussion gebracht. Böse Geister, die darin einen Versuch sehen, die eigene Forengemeinde in „Rechte“ und „Linke“ zu schubladisieren, um den renitentesten Fällen der „Rechten“ die strammsten Agitatoren der „Linken“ auf den Hals zu hängen, damit diese dann das Füllhorn von Agitation und Propaganda über jene ausschütten können, könnten recht haben. Ein Entrinnen gibt es nicht, denn wenn ausgefilterte „Rechte“ entnervt die monologe „Diskussion“ abbrechen. ist ja auch das nur ein Beweis, dass die bösen Rechten gar nicht reden wollen. Die Funktionsweise politischer Propaganda funktioniert immer gleich.

L.: „Ich will ja mal nicht so sein, werde mich mental herablassen und euch rechtsextreme hirnamputierte Verfassungsfeinde trotz eurem dumpfen Hass und eurer niederen Hetze zu einem Gespräch einladen!“
R.: „Mit jemandem, der uns so beleidigt, wollen wir aber nicht reden!“
L.: „Da sieht man wieder, man kann diesen hasserfüllten Rechten gerne die versöhnende Hand ausstrecken und ihnen eine offene Diskussion anbieten, aber die wollen ja nicht reden, die wollen nur hetzen!“

Da die ultralinke Bubble aber noch immer nicht den intellektuellen Level erreicht hat, von dem sie gerne träumen, und die Gefahr, bei einer Diskussion mit einem allzu rechts Gepolten argumentativ den Kürzeren ziehen zu können (weil das Argumentieren gegen die Realität auf Dauer recht mühsam ist, vor Allem wenn sich das selbsteingeschätzt strahlende Licht der intellektuellen Sonne fremdbetrachtet als müde flackernde Kerze entpuppt) wird im Rahmen der angeblichen Aktion des gegenseitigen Diskutierens eine Handlungsanleitung in das Forum gegossen, wie der aufrechte und moralisch gestählte linke Diskutantenhobbit gegen die mit sauronischer Tücke auftretenden rechten Orks jede Diskussion, die sich für ihn negativ entwickelt, doch noch gewinnen kann.

Attackieren Sie auf persönlicher Ebene“ lautet da gleich der erste Tipp. Als ob man das Linken beibringen muss, gehört das doch zum Standard-Repertoire, und das im doppelten Sinn des Wortes. Oder „Versetzen Sie die Torpfosten“. Auch tägliches Brot. Jeder Hinweis auf Studien, auf Pressemitteilungen, sogar auf Polizeiaussendungen wird für unseriös erklärt und fertig.
Zu „Verzerren Sie die Argumente“ heißt es dann wörtlich:

Wer für eine tolerante Haltung zum Islam eintritt, dem wird Terrorunterstützung vorgeworfen. Wer Grenzen für die Zuwanderung unterstützt, bekommt zu hören, er wolle Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken lassen.“

Befolgen die Agitprop-Azubis des „Standard“ auch brav die Anweisungen? Es scheint so. Denn das Hauptargument beim kollektiven Verdammen aller Sachsen als Nazis lautete: Wer gegen Merkel auf die Straße geht, macht sich mit Nazis gemein und damit ist er einer. Das ist, wie wir sehen, nur eine einfache Formel aus dem Lehrbüchlein für den linken Propagandisten.

Erzählen Sie Anekdoten“ ist eine weitere Empfehlung. Wenn ein solches verlogenes rechtes Dreckstück kommt und widerliche Polizeistatistiken vorlegt (die natürlich, siehe oben, unglaubwürdig sind), dann erzähle man das Rührstück vom armen syrischen Geflüchteten, der eine Geldtasche gefunden und bei der Polizei abgegeben hat und auch sonst bestens integriert ist. Während hunderte Messerstechereien als bedauerliche Einzelfälle labiler Traumatisierter abgetan werden, wird der eine Vorzeige-Lehrling aus Afghanistan zum Stellvertreter für alle Migranten der letzten Jahre und Jahrzehnte.

Ziehen Sie Vergleiche“ und „Zerstören Sie das Gespräch“ werden dann noch angeführt und, als wenn man das einem Linken raten müsste, „Spielen Sie den Moralisten“.

„Genosse, bist du gegen den Frieden?“ war eine beliebte Stasi-Rabulistik gegen Denkabweichler in der DDR, denn wer gegen die SED-Führung war, war gegen den Sozialismus, damit automatisch ein Freund der BRD-Imperialisten und somit ein Feind des Friedens. Diese Taktik geht bis heute auf. „“Mensch, du bist ein Nazi!“ ist die logische Folge für Ablehner des Merkel-Regimes.

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