... und zwar in einem Kommentar einer gewissen Frau Christine Irmlinger, die DiePresse-Leser mit folgendem Artikel beglückte:
Welche Lücken der Fall Maurer zeigt: Wer sich wehrt, verliert
Dass
Frauen nur der öffentliche Pranger bleibt, um sich zu wehren, und sie
dann auch noch Strafe zahlen sollen, ist unerträglich. Die Gesetzeslücke
gehört geschlossen.
Nein, p.t. Frau Irmlinger — nicht das
ist unerträglich, sondern Ihre offensichtliche Unfähigkeit oder
Unwilligkeit, über den Tellerrand femina(r)zistischer Befindlichkeiten
hinauszusehen, und so etwas wie Gesetzeskenntnis zu erwerben. Zwei
Kommentarposter bringen dieses offensichtliche Defizit der Autorin aus
verschiedenen Blickwinkeln perfekt auf den Punkt:
1.
Sie hätte einen Screenshot posten und sagen können, dass das
von diesem Account geschrieben wurde. Dann kann sie Worte wählen, die
sie will (derb, feine Klinge...). Das ist etwas subtiler als die Person
an den Pranger zu stellen und hätte den gleichen Effekt gehabt.
Sie
wollte ihn über Social-Media fertig machen, das liegt auf der Hand. Und
das ist eben zu verurteilen. Der Richter sah es ebenso.
Den
Accountbesitzer zur Verantwortung zu ziehen halte ich für problematisch,
denn im Falle eines gehackten Accounts kann man auch nichts dafür
(analog zu einem gestohlenen Autos oder einem Brief wo jemand einfach
meinen Namen und Adresse als Absender drauf schreibt). Gibt es
tatsächlich kein Gesetz um das löschen zu lassen und im
Wiederholungsfall den Account zu sperren - ähnlich Mobbing oder
Stalking?.
Nur so, wie Frau Imlinger es darstellt, greife ich mir
auch auf den Kopf. "Wer sich wehrt, verliert...", "Das Weib, es hat das
Maul zu halten...das ist der...Beigeschmack" oder "Frauenverachter,
Chauvinisten, Sexisten...belästigt und beleidigt, wie es euch
gefällt...keine Konsequenzen...". Frau Maurer hat sich nicht gewehrt,
das steht ihr zu, das soll sie, solche Dinge sind zu verurteilen. Aber
auch was Frau Maurer getan hat. Nämlich jemanden an den Pranger zu
stellen und bewusst fertig machen zu wollen. Dies steht in keiner
Relation zu der vermeintlich von ihm begangenen Dinge, so derb sie sein
mögen, finde ich. Es ist zudem auch nicht besser als das, was er gemacht
hat.
2.
Ich darf ihnen, sehr geehrte Frau Kommentatorin, die Fakten als Gleichnis in Erinnerung bringen:
1.
Frau Maurer hat einen für sie persönlich bestimmten "Brief", bekommen,
nur an sie adressiert, mit einem obszönen Inhalt, den aber sonst NIEMAND
lesen konnte.
2. Am "Brief" war ein Absender vermerkt. Dieser
Absendervermerk war jedoch kein Beweis dafür, dass der vermeintliche
Absender den Inhalt tatsächlich verfasst hat.
3. Frau Maurer hat
sich trotzdem entschlossen, den obszönen Inhalt des nur für sie
bestimmten und nur ihr selbst bekannten "Briefes" ÖFFENTLICH zu machen
und gleichzeitig mit großem tamtam ÖFFENTLICH den vermeintlichen
Absender als Schreiber des obszönen "Briefes" zu beschuldigen.
4.
In der Gerichtsverhandlung konnte sie nicht nachweisen, dass der von
ihr so Geoutete tatsächlich der Verfasser des Schreibens war. Es gab im
Gegenteil vielerlei mögliche Schreiber.
5. Somit war Frau Maurer schuldig zu sprechen der üblen Nachrede.
Gegen
einen ANONYMEN Brief kann man sich mit den Mitteln des Rechtsstaates
wehren! Aber einen nur Verdächtigen ÖFFENTLICH der Urheberschaft zu
beschuldigen ist völlig unzulässig und MUSS bestraft werden.
Man
muss sich nur den Fall vorstellen dass jemand auf die Idee kommt ein
facebook-Profil anzulegen und sich dabei "Christine ImIinger" nennt.
Dann verschickt derjenige einen ungustiösen Brief und schon wird eine
gewisse Frau I. öffentlich und zngestraft der Urheberschaft
beschuldigt...?!?
Bitte das zu bedenken. DANKE!
Dem
ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer der Prognose, daß unsere
Obergerichte vermutlich vor geballten Medienhetze einknicken werden
(Beispiele dafür gibt's leider ohne Zahl!), und dann wieder einmal ein
Fundament des Rechtsstaates aus feiger Anlaß-»Rechtsspechung« (und in
der Folge mit ideologisch motivierter legistischer Barbarei »gedeckt«)
irreparabel kaputtgemacht wird.
Aber
genau das wollen die Linken ja — Rechtsstaatlichkeit hat sie schon
immer gestört, weil sie diese durch eine parteiliche Linksstaatlichkeit
ersetzen wollen ...
Die Maurer läuft ja derzeit mit Heiligenschein herum! Ist das nicht die Person die Österreichern den Stinkefinger gezeigt hat und sich mit fuck you Austria oder so ähnlich in den Urlaub verabschiedet hat?? Warum müssen immer die "Heiligen" mimosenhaft reagieren??
AntwortenLöschen