Feine Sahne Fischfilet, das für feinsinnige
Lyrik und schnippische Systemkritik wohlbekannte
Arbeiterliederkollektiv aus der Merkelheimat, wurde nun endlich in
einem ihrer hohen Minne gerecht werdenden Jubeldokumentation mit all
den Ehren überschüttet, die einem Friedenspanzer von der
schmächtigen Statur und intellektuellen Größe eines Jan Gorkow
zusteht. Doch Ach! und Weh! es konnte dieser Film über den
heldenhaften Kampf leiser Minnesänger gegen den dräuenden
Faschismus im herzlichsten Deutschland aller Zeiten nicht wie geplant
den Schulkindern zur Lehre und Erbauung gebracht werden, denn es
erschien das Rechte Monster und schüttete seinen Netz-Hass über die
Schule und das Kino, so dass diese vor Sorge um das Wohlergehen der
Kinder die Vorführung absagen mussten. Ihnen blieb wohl nur, traurig
in der Schulkantine ein Fischfilet mit feiner Sahne zu kauen und
dabei Kullertränen der Wut gegen rechts zu verlieren.
Welch
kulturelles Meisterwerk, welch Hochamt der Kunst wurde den armen
Kindern verwehrt! Das jedes
junge wilde Herz berührende
„Die Bullenhelme, sie sollen
fliegen; Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein“, ebenso
wie das tiefsinnig-sensible „Die nächste Bullenwache ist
nur einen Steinwurf entfernt“, sollten in jeder Schule gesung…,
äh, gegrölt werden, um die Jugend mit den Schönheiten der Musen
bekannt zu machen und sie liebevoll an das politisch richtig
bestandpunktete Lied heranzuführen.
Sie hätten soviel über die Liebe, Güte und Herzlichkeit dieser
Barden des antifaschistischen Widerstandes lernen können, und wurden
doch von gemeinen Nazis daran gehindert. Denn das Droh- und
Hassposting kam von jemandem, der sich als „Enkel Adolf Hitlers“
bezeichnet. Und, das wissen wir ganz sicher, ist eine typische
Unterschrift rechtsradikaler Neofaschisten. Linksradikale
Provokateure, die auf diese Weise eine ihrer Einpeitscher-Kultbands
in die Medien bekommen, würden so eine Unterschrift dagegen niemals
verwenden. Nein!
Als Österreicher bin ich nur froh, dass wenigstens die „Presse“
einen angemessen jubelnden Artikel über dieses intellektuell
anspruchsvolle und von Liebe und Güte durchseelte Künstlerkollektiv
verbreitet hat. Immerhin muss das „konservativ“ spielende
Gegenstück zum linksextremen „Standard“ ab und zu verschmitzt
durchblicken lassen, dass man gemeinsam im „Project Syndicate“
steckt, finanziert von Du-Weißt-Schon-Wem, dessen Namen man nicht
aussprechen darf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.
Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:
Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:
https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf
Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.
Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.
Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!