... beim G20-Treffen in Argentinien kommmentiert DiePresse (von APA/dpa zwar abgeschrieben, doch angeblich redaktionell bearbeitet — na, immerhin!) wie folgt:
Nö, hat sie nicht, sondern: »Drei Schiffe der ukrainischen Marine sind unangemeldet in russische Hoheitsgewässer eingefahren und haben versucht durchzubrechen. Sie haben dort durch wildes Manövrieren die zivile Schiffahrt gefährdet und den Aufforderungen der Küstenwache stundenlang nicht Folge geleistet. Da sich keine Lösung abzeichnete wurden die Schiffe durch Schußwaffen-einsatz zum Stillstand gebracht. An Bord der Schiffe fand man ungewöhnlich viel Bewaffnung, 2 SBU Agenten und schriftliche Befehle«, faßt ein Kommentarposter die vorliegenden Berichte über den Vorfall zusammen. Kurze Frage: DiePresse-Redaktion weiß davon nichts? Oder darf sie davon nichts wissen?Trump sagt Treffen mit Putin bei G-20-Gipfel ab
Grund ist die jüngste Krise zwischen Russland und der Ukraine. Die Absage des Treffens sei angesichts der Lage das Beste für alle Beteiligten, schrieb der US-Präsident auf Twitter.
[...]
Die russische Marine hatte am Sonntag in der Meerenge von Kertsch drei ukrainische Marineschiffe beschossen und aufgebracht, die ins Asowsche Meer verlegt werden sollten.
(Hier weiterlesen)
Kommentarposter »engelhard« trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er schreibt:
Das Bild über diesem Bericht ist wirksam, aber nicht unbedingt neu und originell. Erinnert an ein bolschewistisches Plakat aus dem Jahre 1920, aus dem russischen Bürgerkrieg (weit hab' ma's gebracht ...). Dort war ein Mann genau so abgebildet und darunter stand der Spruch: »Hast du dich als Freiwilliger gemeldet?« Ja, ja, man sollte Geschichte lernen!
Die Absage hätte etliche Erklärungen. Eine ist, dass Trump die russische Aggression gegen Ukraine nicht akzeptiert, aber nichts dagegen machen kann. Dann hat man nichts zu besprechen. Die zweite ist, dass Trump auf die Ukraine sauer ist und keine Unterstützung bieten kann. Dann hat man ebenfalls nichts zu besprechen. Die dritte ist, dass Trump in diesem Konflikt nichts zu sagen hat, weil andere das Sagen haben. Dann hat der Präsident des angeblich mächtigsten Staates der Welt nichts zu besprechen. Traurig. Putin würde gerne mit einem richtigen US-Machthaber einige Probleme besprechen, aber kein solcher ist in Sicht. Diese alle halten sich versteckt im Hintergrund und haben das Sagen ohne Verantwortung zu tragen. Eine amerikanische Demokratie eben.
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P.S.: das wird (Wetten werden angenommen) die Trolle dieses Blogs nicht abhalten, auch weiterhin zu schwafeln, LePenseur sei »Trump-Fan«, »Putin-Fan« und sogar — man glaubt's net! — ein Fan des Erdowahnsinnigen ... und es wird LePenseur nicht abhalten, die Troll-Kommentare einfach zu löschen. So sorry ...

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