Und
wieder grüßt der Einzelfall; immerhin haben wir das
inzwischen ungewöhnlich lange Intermezzo von sage und schreibe fünf
mordfreien Tagen genießen dürfen, bevor das nächste Opfer ,
diesmal mit schariakonformen „Stichverletzungen im Halsbereich“,
verblutend am Boden lag.
Das Opfer ist eine Frau, der Täter nicht nur irgendein, sondern ihr
Mann, so dass die Wellkammisten auch weiter der bösen rechtsrechten
Hetze, das hätte irgendwas mit Täterherkunft zu tun, nur weil der
Facharbeiter für Klingenwerkzeuge zufällig aus Mazedonien stammt,
aus dem uns ja besonders zahlreich muslimische Albaner mit ihrer
Anwesenheit beglücken, entgegentreten können mit dem Totschlag-,
äh, moderner: Abstichargument, das wäre eben eine ganz normale
Beziehungstat, wie sie auch unter Einheimischen immer wieder
vorkomme. Es waren eben fünf von fünf Tätern Männer, aber nur
vier von fünf Tätern keine Österreicher. Schachmatt!
Aber Pareto ist ein Hund. Genau, der Knilch mit den 20/80. Man nehme
zwei Gruppen und setze sie in Verbindung zueinander.
Das liest sich dann so: Täter aus der Gruppe, die mehr als 80
Prozent der Männer ausmachen, nämlich Österreicher ohne Vorder-
oder Hintergründe in den letzten zwei Generationen, sind für 20
Prozent der Morde in den ersten drei Wochen dieses Jahres
verantwortlich, während jene andere Gruppe der Männer, die nicht
einmal 20 Prozent der Testosterongesamtheit abbilden, für 80 Prozent
der Morde verantwortlich sind.
Und damit ist die Wahrscheinlichkeit, eine Beziehung zu einem
hintergrundbehafteten Österreicher oder zugewanderten
Österreicherkadetten mit dem Messer im Hals oder vergleichbar
empfindlichen Körperteilen nachhaltig zu beenden, um das etwa
sechzehnfache höher, als von einem Natur-Alpenbewohner geschächtet
zu werden. Eine Lottogesellschaft, die eine um solches höhere Chance
zum Erreichen ihres Jackpots offeriert, wird wahrscheinlich geradezu
überrannt werden. Jeder mathematisch jemals über Volksschulniveau
Aufgestiegene würde die rechnerisch höhere Wahrscheinlichkeit
sofort bestätigen, ungeachtet der mickrigen Stichprobe (man verzeihe
mir das Wort, aber es heißt nun mal so).
Ich bin mir jedoch sicher, die akademisch höchstgebildete
intellektülle Elite des grünen Randes, wie letztens die
hochkompente und für feingeistige Selbstjustiz bekannte Siggi
„Ich-zeig-dir-meinen-Mittelfinger“ Maurer wird bald wieder
ausreiten, um entgegen jeder patriarchalisch und rechtrechts-xenophob
konstruierten Statistik rein aus ihrem wahrheitsdurchleuchteten
Gefühl heraus klarzumachen, dass das alles keine Rolle spiele, denn
es wäre einfach ein männliches Problem und schon immer so gewesen.
Womit sie nicht ganz unrecht haben.
Es war bisher nur nicht hier schon immer so.
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