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Samstag, 19. Januar 2019

kaltschnäuzige Chuzpe

Zwei Krankenpflegerinnen in Hessen schauten bei einem angeblichen Arzt aus Libyen etwas genauer hin (was man ihnen hoffentlich nicht als rassistische Diskriminierung auslegt) und so flog der dreiste Betrüger auf, der sich mit gefälschten Papieren aber ohne jede medizinische Ahnung einen Posten als Bereitschaftsarzt erschlichen hatte und fast eine tödliche Infusion gelegt hätte.

Die absolute Krönung jedoch: nachdem der Typ als sogar schon vorbestrafter Betrüger aufgeflogen war und sich seine Papiere als gefälscht herausgestellt hatten, besaß er die geradezu kaltschnäuzige Chuzpe, gegen die Kündigung und auf Weiterzahlung des Verdienstes zu klagen.

Auch in diesem Falle bin ich für konsequente Rückführung in seine Heimat. Man sollte ihm nicht auch noch anrechnen, dass er keinen Patienten umgebracht hat, denn das ist nur deshalb nicht geschehen, weil zwei aufmerksame Frauen mutig gehandelt haben.
Warum man deren Klarnamen und sogar Foto veröffentlichte, ist mir allerdings nicht ganz klar...

Was auch auffällt ist dieser Satz, bezogen auf zugewanderte Ärzte die irgendwelche Papiere vorlegen:
Standardmäßig müssten neue Mediziner vor ihrer Einstellung einen Tag hospitieren.“
Aha. Als Qualifikation für einen LKW-Fahrer reicht es auch nicht, die Räder vom Motor unterscheiden zu können und am Beifahrersitz zum Tanken mitzufahren.
Ein Tag für einen Mediziner ist ein Witz.
Eine Woche wäre das Minimum.

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