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Mittwoch, 20. Februar 2019

Na, alles net so schlimm — denen hat nur bisher nie jemand gesagt, was richtig und was falsch ist!

von LePenseur


DiePresse (als Abschreibübung von APA) ist voll auf fassungslos-aber-empathisch-Modus geschaltet. Wie das Hohe Gericht übrigens auch:
"Wie kommt man auf die Idee, auf diese Weise seinen ersten Sex zu haben?", ist ein 14 Jahre alter Bub am Dienstag am Wiener Landesgericht gefragt worden. Der Bursch hatte sich am 17. September 2018 mit einer Mitschülerin getroffen, diese in einen Aufzug gedrängt und die Gleichaltrige vaginal vergewaltigt. Anschließend zwang er sie noch zur Vornahme eines Oralverkehrs.
(Hier weiterlesen)
Nun sind derlei Sachen sicherlich auch schon früher an Sonn- und Werktagen in Österreich zuhauf vorgefallen, wie uns Frau Dr. Griss sicherlich bald erklären wird, und daß das jetzt vom Sohn eines Mazedoniers auch gemacht wird, ist eindeutig auf den verderblichen Einfluß der »schon länger in Österreich Lebenden« zurückzuführen.

Doch immerhin:

14-Jähriger dürfte in wenigen Tagen freikommen

.. atmen DiePresse 
(und die APA) auf, und wir alle mit ihnen, denn es wäre doch schrecklich, wenn so ein »14 Jahre alter Bub« (als es drum ging, die päderastischen Neigungen unserer Homosexuellen zu entkriminalisieren, indem das Schutzalter massiv gesenkt werden sollte, da pflegte man derlei 14-jährige auch gern als »Männer« zu bezeichnen — tja, so ändern sich die Zeiten und Worte ...) durch eine Gefängnisstrafe verdorben und charakterlich gebrochen würde ...

Na, weil wir gerade beim Brechen sind: APA und DiePresse finden es in stiller Freude also durchaus okay, daß sich im Falle des Vergewaltigers in wenigen Tagen unter
... Berücksichtigung der in der U-Haft abgesessenen Zeit, die auf die verhängte Strafe anzurechnen ist, [...] die Gefängnistore auch für den 14-Jährigen in wenigen Tagen öffnen ...
dürften. Denn:
Er hat deutlich mehr als die Hälfte des unbedingten Strafteils verbüßt, womit einem Antrag der Verteidigung auf vorzeitige bedingte Entlassung nichts im Wege stünde. 
Na — isses nich schön! Und außerdem:
Bei beiden Burschen wurde Bewährungshilfe angeordnet. Außerdem wurde ihnen die Weisung erteilt, sich einer Sexualtherapie zu unterziehen.
Und das vergewaltigte Mädchen? Ach, da schweigt DiePresse (bzw. die APA) lieber — vermutlich aus Taktgefühl, und liefert nur eine Artikelzeile:
Die Betroffene hatte von der Vergewaltigung — vermutlich aus Scham — nicht einmal ihrer Mutter erzählt.
»Vermutlich aus Scham« ... ... ja, das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen! Es könnt' ja auch sein, daß das Mädel die Mama nicht gamsig auf ihre jungen, geilen Stecher machen wollte, oder wie?

DiePresse hat den Artikel zwar in der Leiste der »meistgelesenen« des Tages gelistet, aber interessant ist, daß es keinerlei Kommentare dazu gibt. Nicht einmal den Hinweis, daß die Kommentarfunktion leider wegen massiver Verstöße gegen die Forenregeln bla ... bla ... bla ....

Vermutlich tat sie das aus Zartgefühl. Gegenüber den Vergewaltigern, die doch nicht durch Vorurteile diskriminiert werden sollten. Oder so.

Ihr mieses Dreckpack in den Redaktionen! — ist euch noch immer nicht klar, warum euch die Leute mittlerweile schlicht und einfach zum Kotzen finden?!


1 Kommentar:

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