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Mittwoch, 6. Februar 2019

Nichts gelernt

Die Eskalation geht weiter.
Weil es ein Gasthaus wagte, nachdem ein anderes bereits auf Geheiß des Bürgermeisters einen Rückzieher machte, eine Feier der örtlichen AfD-Gruppe zu ermöglichen, wurde es von den toleranz- und friedensbeseelten Kämpfern für Demokratie und Menschenrechte besucht und auf bekannt nachdrückliche Art darauf aufmerksam gemacht, dass die einmal herausgegebene Parole: „Bedient keine Juden AfD-ler!“ keine Empfehlung sondern ein eindeutiger Befehl ist, den zu verweigern auf Dauer sehr ungesund sein kann. In Merkel-Deutschland wird es immer riskanter, offene Kontakte zur Opposition zu haben. Ich bin gespannt, wann es die ersten Fälle verwüsteter Tankstellen gibt, weil dort AfD-ler getankt haben. Oder abgefackelte Würstelbuden, die ohne Parteibuchkontrolle einem AfD-ler eine Currywurst verkauft haben.
Müßig zu erwähnen, dass auch im Falle dieses Lokales, das immerhin verwüstet wurde, weil es einer demokratischen und (noch) zugelassenen Partei den Saal vermietete, nur die örtliche Kripo mit vermutlich vollstem Ernst und unter Aufwendung aller vertretbaren Kräfte ermittelt.
Es handelt sich ja nicht um ein Schwerverbrechen.
Wie dem Aufstellen von Holzkreuzen zum politischen Instrumentalisieren von Bereicherungser-(aber nicht über-)lebenden. In diesem Fall ermittelt, wohlbegründet durch den „MDR“, selbstverständlich der Staatsschutz. Denn daran zu erinnern, dass Tote noch leben könnten wenn Merkels Politik eine andere wäre, ist ein Schwerverbrechen, aber ein Gasthaus als erklärte Strafe wegen der Bewirtung einer Oppositionspartei zu verwüsten, ist ein Kavaliersdelikt.
Deutschland ist wieder einmal voll auf Regimekurs gebügelt.
Nichts gelernt.

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