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Mittwoch, 13. Februar 2019

Scheidung auf Wienerisch

Und wieder ein erschütternder Fall eines armen, schwachen zugewanderten Männchens, das, wie uns ja unlängst eine dralle nordgermanische Frauenmordexpertin erklärte, durch den Kontakt mit aggressiven, frauenverachtenden und traditionell mordenden Österreichern kontaminiert, statt des in seinem Herkunftsland üblichen sanften und verständnisvollen Weges einer einvernehmlichen Trennung von seiner Freundin den in Österreichs Kultur tief verwurzelten Weg der Hinrichtung gegangen ist. Man kann nur allen Männern und auch Frauen dieser Welt dringendst davon abraten, in diesen Pfuhl der Sünde und Brutalität zu ziehen, wo durch die bekannt brutale und menschenverachtende alpenländische Kultur die Gefahr exorbitant groß ist, vom bekanntlich weltweit einzigartig sanften südosteuropäischen Metrosexuellmännchen zur testosterongesteuerten machohaften mordenden Bestie zu mutieren oder als Frau, Opfer eines solchen austriasierten Monsters zu werden. Internationale Volksliedexperten durchforsten gerade die Texte des Herrn Gabalier auf codierte Frauenmordaufrufe.
Schrecklich, dieses Österreich.
Ich gehe jetzt erstmal wie jeden Morgen meine Kinder durchprügeln und meine Frau an den Haaren durch das Haus schleifen; macht zwar keinen besonderen Spaß, aber man muss ja alte Traditionen hoch halten und wer bin ich, dass ich eine pummelige Nordfemanze der Lüge zeihe. Danach kann ich dann, um unseren Forentroll zu bestätigen, in den Keller gehen und vor meinem Putin-Anbetungsaltar niederknien und dreimal das Wladimirunser und den Raketenkranz beten und dann die rituellen sto gram Weihwodka auf Ex kippen.
Falls meine Familie nicht mehr mitmacht, habe ich ja noch immer meine Magnum im Nachtkastl.
Denn jeder weiß ja, wie die weltberühmte Scheidung auf Wienerisch funktioniert.

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