Man stelle sich vor, ein Rudel Glatzen hätte einen Reisebus der
„Linken“ angegriffen, mehrere Scheiben mit Pflastersteinen
durchschlagen, einen Bengalo gezündet und den Bus mit Farbbeuteln
beworfen. Man stelle sich vor, was los wäre, würden Rechtsradikale
den Bus einer demokratischen Partei angreifen und, Verletzte oder gar
Tote billigend in Kauf nehmend (der Bus war in Fahrt, da hätte weit
Schlimmeres passieren können), demolieren.
Das Kopfkino kann sich jeder selbst einschalten, die Sondersendungen
vorstellen, die Kommentare der Berufsbetroffenen, den Sulf eines
Heiko Maas, das Gekreische einer Claudia Roth.
Allein der Vorfall dieser „Frau“ bei Dunja Hayali, die den
stümperhaftesten Fake vor der MoMa-Kamera hingelegt hat, den man
sich nur vorstellen kann, ging bundesweit durch alle Blätter und
wurde als Topmeldung lanciert. Was wäre da erst los bei einem
solchen Angriff?!
Die Antwort lautet: nichts.
Kein Top-Rating, keine Erwähnung im steuerfinanzierten Fernsehen,
keine überregionale Bedeutung. Denn der Bus war ja einer der AfD und
die Angreifer war die „mutige Zivilgesellschaft“ aka Antifa. Wenn
Merkels Kettenhunde von der Leine gelassen werden, dann ist das keine
Erwähnung mehr wert. Es gehört zur geduldeten, sogar erwünschten
Normalität in Deutschland, dass Oppositionelle angegriffen und
terrorisiert werden.
Die „Welt“,
immerhin eine der wenigen Zeitungen, die das überhaupt erwähnen,
verschweigt verschämt die zu
Bruch gegangenen Scheiben und schreibt nur von „Beschädigung
durch Farbbeutel“ und „Bewerfen mit Kleinpflastersteinen“, ohne
zu erklären, was genau der Unterschied des normalen Pflastersteins
zum neu erfundenen „Kleinpflasterstein“ sein soll. Wenn ein
Pflasterstein in Richtung einer Moscheebaustelle oder eines
Asylheimes fliegt, habe ich von solch seltsamen Verniedlichungen noch
nie etwas gelesen, selbst dann, wenn er einfach nur von einem Bauzaun
oder einer Mauer abgeprallt ist und nicht, wie bei dem Bus, die
Fenster durchschlagen haben.
Wenn aggressive Schlägertruppen gegen die Opposition vorgehen und
Politik und Medien das möglichst vertuschen oder verniedlichen, dann
ist das ein weiteres Mosaiksteinchen im Bild des menschenverachtenden
Merkel-Regimes, dessen Cheerleader sich nicht mehr über die Methoden
eines Putin oder eines Erdogan aufregen brauchen, denn unter Merkel
wird die Opposition inzwischen um keinen Deut besser behandelt.
Der Staatsschutz ermittelt.
Wie beim Bomben-Attentat von Döbeln.
Wie beim Schlagring-Attentat von Bremen.
Das Ergebnis wird das Gleiche wie immer sein: Es wird kein Schuldiger
gefunden. Es wird im Sande verlaufen. Aber es werden ausreichend
Begründungen gefunden, warum die Opfer des Attentates selbst schuld
sind.
Willkommen in der Diktatur der Kleinpflastersteine.
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