Seiten

Samstag, 2. März 2019

Staatskrise

Österreich steht vor einer Staatskrise. Die Zeichen sind deutlich und stehen auf Untergang, auf eine unausweichliche Verwandlung in ein finsteres Alpenmordor. Denn Gandalf Gelbzahn, der wackere Kämpfer gegen den finsteren Sauron Kurz und den Orkritter Kickl, scheint vor den beiden Herrschern der Finsternis in den Staub gesunken zu sein.

Auf dem Wiener Opernball, der alljählich stattfindenden Parade der Peinlichkeiten, dem roten Teppich des Polittheaters, hat nämlich der frisch gebügelte und unrasierte Zausel vergessen, beim Abspielen der Bundeshymne die politisch korrekten „Töchtersöhne“ mitzusingen und sich stattdessen altersstarrsinnig mit den „Söhnen“ zufriedengegeben. Der letzte Rettungsanker der aufrechten und ehrlichen Linksgestrickten in der faschistisch durchseuchten Diktatur der türkisen Balkanroutenschließer und blauen Gaulreiter hat sich aus dem festen Felsen politischer Korrektheit und genderistischer Sprachneukonstruktion gerissen und begibt sich offenen Auges auf den Weg des jüngst als Neonazi enttarnten Andreas Gabalier. Aufmerksame antifantenvölkische Beobachter haben sicher bereits für das Archiv des antifaschistischen Widerstands dokumentiert, ob der Bundesopa hernach den Ballsaal auch noch durch eine Tür verlassen hat, über der ein beleuchtetes gabaliereskes Notausgangs-Schild hakenkreuzig den Weg wies.

Noch schlimmer aber ist, dass der bekannt neofeschistische Babykanzler die Nationalhymne gar nicht mitgesungen hat. Wie kann er nur! Kennt er den Text nicht? Fühlt er sich nicht ausreichend mit dem Land verbunden, über das er mit islamophober Keule herrscht? Oder hat er einfach immer noch nicht begriffen, dass der Opernball zwar kein Fußballspiel ist, aber der normale Durchschnittslinke, der erst lange brauchte um es sich abzugewöhnen, Parolen schreiend vor der Oper zu sitzen wie im Fußballstadion, diesen Unterschied bis heute nicht kapiert hat?
Fragen über Fragen, die aber alle nur einen Schluss zulassen: Österreich ist verloren!
Da rettet den Alpenopa auch nicht mehr die Halbschwester vom Ex-Messias aus Übersee.
Von der alternden Schildmaid Irmgard die Pinke, der Feenprinzessin JoyPam und dem Zwerg Pilzi hört man auch nichts dazu. Was erfahrungsgemäß allerdings auch besser ist.
Sogar Transhobbit Conchita sind jetzt die Haare ausgefallen und der Rest vom Kopf muss mühsam von frisch geschmiedeten Ringen zusammengehalten werden.

Wie können wir da noch im Fasching fröhlich sein und lachen?
Der Aschermittwoch streckt seine schwermütigen Tentakel bereits in das faschingsbunte Jetzt...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!