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Samstag, 29. Juni 2019

Ist eben so

Den ganzen Tag habe ich die Medien durchforstet, um an Informationen darüber zu kommen, wie die japanischen Linksradikalen mit Unterstützung von Antifaschisten aus der ganzen Welt Osaka in ein brennendes Schlachtfeld verwandeln, wie der antikapitalistische, antifaschistische und antirassistische Block vollvermummt und gut bewaffnet sich stundenlange Straßenschlachten mit „den Bullenschweinen“ liefert – aber das Einzige, was zu finden war, war eine Handvoll Plakate schwenkender grinsender Spaziergänger von geradezu pegidischer Gemütsruhe. Und sogar für die musste mich Google erst auf eine RT-Seite leiten. Sonst – nix!

Okay, die Japaner sind jetzt die, die dafür bekannt sind, aus einer Schale Tee eine dreistündige Zeremonie mit dem Actionreichtum eines sowjetischen Propagandafilms aus den Achtzigern des letzten Jahrhunderts zu stricken. Also einen Gemütszustand zu erreichen, gegen den ein Schweizer Bergwanderer hektisch wie der kleine Muck wirkt. Aber normalerweise sind die Deutschen auch nicht gerade für ihre Heißblütigkeit bekannt. Was also ist es, weswegen der linke Rand der deutschen Jugend so gerne randaliert, brüllt, Steine und Brandsätze schmeißt, nach Blut lechzt und inzwischen auch Schwerverletzte und Tote billigend in Kauf nimmt, ja, sogar zum Ziel erklärt?

Ich weiß es nicht. Ich bin aber immer wieder erstaunt, wie die politischen Einpeitscher der wutbrüllenden, Brandsätze und Steine schmeißenden Vermummten hier sich hinstellen, und die zunehmende Radikalisierung der Gesellschaft beweinen. Das kann man nicht mehr kommentieren, das kann man nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen. Wie das Wahlverhalten derjenigen, die denen dann auch noch Spitzenpositionen in Wahlumfragen bestätigen.
Ist eben so.
Ebenso wie das Aushebeln der demokratischen Grundregeln und die kaltschnäuzige Missachtung des Parlamentes durch dessen Vizepräsidentin Claudia Roth in den Medien sogar gefeiert statt hinterfragt wird.
Ist eben so.
Deutschland hat fertig.

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