Unser Pudel Kern,
eh schon wissen, ist also doch auf der vehement dementierten Stelle
bei der russischen Staatsbahn aufgeschlagen, um die er sich nicht
beworben hat. Muss er also dank dem toiflischen Putin doch keine
Pizza austragen, was ja auch besonders weh tun würde. Ich täte
glatt eine „Pizza Salvini“ bei ihm bestellen. Das ist die mit dem
Nutella drauf.
(Futter für unsere kleinen
Forentrolle: Ja, weil sie braun ist. Die opfere ich dann genüsslich
vor meinem bekannten Putin-Verehrungsaltar im Keller, runtergespült
mit Wodka. Aber nicht Gorbatschow, der schmeckt so demokratisch, da
nehme ich lieber einen Jelzin. Der macht so torkelig wie steirischer
Juncker, besonders wenn man ihn mit Ischias trinkt.)
Ich staune immer wieder, mit
welchen gefinkelten Schachzügen der Genosse Vladimir Vladimirowitsch
die europäischen freiheitlich demokratischen Rechtsstaaten
untergräbt und angreift! Er unterstützt ja, dem bekannten Narrativ
linker Kampfpostillen folgend, die europäischen Rrrächten und
Rrrächtsäxtrrrämen, und das macht er ganz geschickt dadurch, dass
er seine erklärten demokratischen Feinde aus dem linken Lager der
Sozialisten mit fetten Pfründen versorgt. Er weiß ja, dass diese
armen Holer dessen, von dem sie glauben, dass es ihnen zusteht, bei
keinem fetten Happen Nein sagen können. Und so köderte er den Ewig
Ungewählten, das vom dumpfen Wahlpöbel vollkommen verkannte Genie,
mit einem fetten Staatsbahnposten, und der konnte gar nicht anders,
als dem sozialistischen Reflex des Zubeißens zu erliegen.
Jetzt zappelt er an der Angel
des toiflischen Putin.
Dabei hat der Kremldespot das
nur getan, damit die bösen verfassungsextremen Rrrächten hier
wieder Munition gegen die mutigen und auf verlorenem Posten einsam
gegen das Unbill des rrrächten Vormarsches kämpfenden Demokraten
haben.
Anders kann ich es mir nicht
erklären, dass diese tiefe Verbundenheit zwischen Kern und Putin
hier zelebriert wird, die nach dem Dogma der Sozen, dass Putin ein
ekliger Feind und zu sanktionierender Schwefelbube sei, doch gar
nicht existieren dürfte. Denn wie kann ich Sanktionen gegen ein Land
fordern und sogar noch gegen den Ausbau von dessen Breitspurbahn bis
Wien poltern, und dann in genau diesem Land einen Führungsposten bei
der Bahn übernehmen?
Oder kann der toiflische Putin
gar nichts dafür und es geht einzig nur um die allseits bekannte
Raffgier und Prinzipienlosigkeit der Sozen? Deren Wähler aus der
Arbeiterschaft immer noch an Einzelfälle glauben, wenn ausflockende
rote Funktionäre plötzlich selbst in Großkonzernen landen oder bei
denen, die sie sonst noch so als Feindbild postulieren. Dass es
System haben könnte, die anderen als Knechte der Großkonzerne
hinzustellen, aber selbst nach getaner Arbeit fette Versorgungsposten
bei genau diesen abzugreifen, darauf kommen der kleine Seppel und die
kleine Zenzi nicht. Die machen brav ihr Kreuzerl bei den Roten und
denken sich: Na, so sind die ja nicht alle. Man darf ja vom Handeln
des Einen nicht auf die ganze Partei schließen.
Nicht bei den Roten.
Moskau ist ja nicht Ibiza.
P.S. Einwurf der liebreizenden
Fragolina, als ich ihr den Text vorlas:
Schon gemein vom Putin! Kern hat
sicher erstmal empört abgelehnt, aber als Putin nachlegte: „Wir
haben aber Breitspur!“, da konnte er nicht mehr widerstehen...
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