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Samstag, 17. August 2019

Mission 5%

Wie ein Shitstorm über eine Wustermarker SPD-Frau hereinbrach“ mimimit die nur rein zufällig und für ihre Leser eher nicht so erkennbar zum SPD-Madsack-Imperium gehörende „Märkische Allgemeine“ und empört sich:
Elfriede Handrick engagiert sich seit Jahren in der Wustermarker SPD. Nun wurde sie mit einer unglücklichen Aussage in einem TV-Interview zur Hauptperson in einem Online-Shitstorm aus dem rechten Spektrum.“

Merke: präpotente Wählerverhöhnung und abgehobenes Anschnoddern des „Packs“ sind, wenn sie von den Sozen kommen, eine „unglückliche Aussage“, und wer solches negativ bewertet muss natürlich sofort dem „rechten Spektrum“ zugeordnet werden. Man rotzt das „Pack“ blöd an, und wenn dieses das nicht dankbar entgegennimmt, stilisiert man sich zum Opfer eines „Shitstorms“. Dabei ist die einzige Scheiße, die hier stürmte, die aus dem Mund dieser abgehobenen Sozen-Funktionesse.

Auf „Tichys Einblick“ findet man die Aussage der vielfältigen Maid im Wortlaut:

Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöten? Ich kann das nicht verstehen!“ Beim Wort „Sorgen und Nöte“ hebt Handrick, die eher nach Mallorca als nach Maloche aussieht, derart ihre Stimme und rümpft derart die Nase, als würde sie von einer Geschlechtskrankheit sprechen oder zumindest etwas sehr ekeligem. Verachtung gemischt mit Wut kommt zum Vorschein. Und die steigert sie dann noch einmal: „Und selbst wenn sie Sorgen und Nöte haben, dann haben sie noch lange nicht das Recht, mit ,Heil Hitler´ durch die Straßen zu laufen.“

Hier kann man sich auch an dem Video der alternden Parteiprinzessin und ihrem vor pikiertem Ekel verzogenen Schnütchen ergötzen.
Warum zum Geier sollen sich Politiker auch um irgendwelche Sorgen und Nöte irgendwelcher Bevölkernder scheren? Warum will dieses renitente Pack eigentlich von uns Politikern wahrgenommen werden, wenn es doch unsere Aufgabe ist, wahrgenommen zu werden und nicht, wahrzunehmen? Wer ist denn hier der Star, die luxuriös ausstaffierte Klunkertante auf der Bühne oder der Pöbel im Auditorium? Die Zuschauer sollen froh sein, dass sie mir das Geld rüberschieben und mich bewundern dürfen!
Die „Alte Tante SPD“ hat ein Gesicht bekommen.
Es passt zu ihr.

Woran erkennt man Parteimedien? Sie würden im Falle eines solchen Ausfalles aus dem Munde eines AfD-Funktionärs aus der dritten Reihe niemals zu der Einschätzung kommen, dass es eine „unglückliche Aussage“ wäre, sondern würde sofort davon ausgehen, dass diese Aussage allgemeingültige generalisierende Parteilinie und die gesamte Partei durchziehende Denkweise wäre.
Und genau das scheint hier, entgegen allen Versuchen der SPD-Medienmogule, das Ganze zu relativieren und abzuwiegeln, auch der Fall zu sein. Einmal blitzte vor laufender Kamera das wahre Gesicht der heutigen SPD hervor: die geradezu angeekelte Verachtung des Pöbels, die Abgehobenheit einer Politkaste aus wohlversorgten und in fetten Pfründen sitzenden Funktionären, das Wandlitz-Syndrom einer das eigene Volk ver- und missachtenden Ausbeuterclique, die sich lebenslang aus einem Finanztopf die Taschen vollstopft, der von genau jenem Pack mit Zwangsabgaben gefüllt wird, das man so abgrundtief verachtet. Eine Herrscherkaste, die bis tief in die DNA nicht mehr in der Lage ist, sich auch nur eine Sekunde als Vertreter und Angestellte eines Volkes zu begreifen, sondern sich in einer geradezu gottgegebenen Herrschaftssituation wähnen.

Oh nein, ich werde die gute Frau nicht bescheißestürmen, das hat sie selbst schon bravourös geschafft. Ich danke ihr vielmehr für ihre Ehrlichkeit, für diesen Blick hinter die Kulissen, für das öffentliche Fallen in jenen Tonfall, den ich schon vor Jahren bei Kongressen unter sich wähnender sozialistischer Gewerkschafter erleben durfte. Sie hat zwar ihrer Partei keinen guten, dem Rest der Welt aber einen hervorragenden Dienst erwiesen, indem sie die Denkweise der Sozen in der Mittelebene und bis hoch an die Länderspitzen vor laufender Kamera präsentiert hat.
Die SPD auf der Mission 5%.
Ihr schafft das!


Ach ja, ehe ich es vergesse: der Letzte, der als Bürger voller Sorgen und Nöte mit dem Hitlergruß durch die Straßen marschierte, wurde gerade zu lächerlichen 7 Monaten bedingt und 100 Sozialstunden verdonnert. Warum diese Milde? Naja, könnte daran liegen, dass der vorgeblich strammdoitsche Neonazi in Wahrheit ein ziemlich heruntergekommenes und versoffenes strammlinkes Antifa-Würstchen ist, das eben nur ein bisschen im Suff provozieren wollte und jetzt Besserung gelobt. Was die meisten Medien, zumindest die geförderten, geflissentlich zu erwähnen vergaßen. So wie sie letztens häufig zwar ihre reinen Behauptungen gerne laut herausposaunen, aber dann, wenn diese nicht mehr dem Faktencheck standhalten, stillschweigend dem Ignorieren überantworten.

1 Kommentar:

  1. Die Dame ist jetzt nicht einmal "wichtige" Persönlichkeit in der SPD, die ist Kassenwart in der Wustermärker Ortsgruppe. Da hätte man auch jemand aus "Hintertupfingen" oder Ostfriesland bringen können. Viel interessanter finde ich, dass das Heute Journal diese Dame in einem insgesamt unter dreiminütigen Gesamtbeitrag zu Wort kommen lässt und das auch noch ausstrahlt. Mir scheint, die Journaille ist derselben Meinung, die wollten der SPD nicht schaden, die haben sich endgültig geoutet.

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