Zehn Jahre alt, einer der
letzten weisen alten Männer der deutschen Politik und nach meinem
Empfinden der letzte echte Sozialdemokrat an der Spitze der SPD, die
innerhalb der letzten 10 Jahre einen Niedergang biblischer Dimension
erlebt hat. Man muss nicht in Allem seiner Meinung zustimmen, aber
man kann sich nur voller Anerkennung und Respekt verneigen vor diesem
Mann, der Haltung noch als persönliche Stärke und Festigkeit des
Rückgrates betrachtete und nicht über die Lautstärke definierte,
mit der man als opportunistischer Mitläufer Regierungsparolen
kreischt und der seine Entscheidungen immer rein nach Faktenlage und
aus Vernunft fällte und niemals unter dem Gesichtspunkt, wie man das
emotional zu einem Großempfinden hochjazzen kann.
Die heutigen Zustände in
Deutschland und der SPD, diese Herrschaft der Dummheit und Präpotenz,
muss er zum Glück nicht mehr erleben. Dass seine Partei nur noch
eine von linksradikalen Komikern vorgeführte Lachnummer ist, die ein
humoristischer Flachwurzler wie Böhmermann übernehmen will und
damit sogar noch eine intellektuelle Steigerung des aktuellen
Führungszustandes erreichen würde, würde ihm wahrscheinlich das
Herz brechen.
2009 stand Helmut Schmidt der
NZZ Rede und Antwort:
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