Es gibt inzwischen immer mehr
undankbare Jobs, in denen sich die Ausführenden der Gefahr
gegenübersehen, angepöbelt, angespuckt, passabel vermöbelt oder
mit nicht dafür vorgesehenen Dingen beworfen oder angestochen zu
werden. Polizisten etwa, die böse aufmarschierende Hasser vor
zivilgesellschaftlicher Toleranz beschützen müssen, oder
Rettungsfahrer, die es wagen, einer verblutenden Unberührbaren ins
Gesicht zu schauen, oder Lehrer in sogenannten „Brennpunktschulen“
mit ihrem kausalen Anteil an Zukunftsdeutschen, was inzwischen wohl
gut die Hälfte der nicht privaten Bildungsstätten sein dürften,
oder Feuerwehrleute, die trotzig durch eine einem libanesischen Clan
gehörende Straße zu einem brennenden Haus fahren wollen, oder
Ärzte, deren Behandlungsmethoden einem aufrechten stolzen Muselmanen
nicht zusagen – die Liste ist lang.
Und seit gestern etwas länger:
Kindergärtner.
Denn obwohl eine ärztliche
Untersuchung des dreijährigen Syrers keinerlei dergestalte Spuren
nachweisen konnte, waren Mutter und Oma des strammen Prinzchens fest
davon überzeugt, wie eine Befragung in Beisein eines Dolmetschers
erbracht haben soll, der Kindergärtner habe ihrem Sproß mit einer
Spritze in den Hintern gestochen. Spritzen gehören ja in jedem
Kindergarten in die gut sortierte Spielkiste.
Natürlich wurde der
Kindergärtner sofort suspendiert, denn das Fehlen von Spuren ist ja
kein Beweis für seine Unschuld. Aber eigentlich nicht deshalb,
sondern weil, und jetzt kommt es, ihn die Mutter und die Oma des
Kleinen krankenhausreif gedroschen haben. Er war ja so klug, sich
nicht zu wehren, wohl wissend, dass das ein rassistisches
islamophobes Hassverbrechen gewesen wäre. Und muss nun daheim
bleiben – zu seinem eigenen Schutz.
Also einer mehr auf der Liste.
Mal sehen, wie wir dem Fachkräftemangel beikommen wollen, wenn wir
statt Fachkräften ausgerechnet jene importieren, die auch dem
Letzten noch die Lust austreiben, einen solchen Job zu lernen.
Polizei
Lehrer
Ärzte
Rettungsfahrer
Feuerwehrler
Kindergärtner
Wird bald keiner mehr machen
wollen. Niemand hat es nötig, sich dafür angreifen zu lassen, weder
von einheimischen und schon gar nicht von importierten Arschlöchern.
Und dabei hatte der
Kindergärtner noch Glück. Es waren die Mutter und die Oma des
Kleinen. Bei Papa oder Opa hätten sie ihn wohl vom Trottoir wischen
können.
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