Wieder ist es passiert. In
Sydney ist ein Besoffener
mit seinem Kleintransporter in eine Gruppe Kinder gerast und hat vier
Kinder, drei davon Geschwister, in den Tod gerissen. Eine Mischung
aus 1,5 Promille im Blut, überhöhter Geschwindigkeit und
Hirnlosigkeit haben wieder einmal vier vollkommen unschuldige
Menschen dahingerafft.
Als Vater kann und will ich mir
gar nicht vorstellen, wie es der Familie jetzt geht. Es wird einem
nur schlecht.
Und ich kann gar nicht sagen,
wie wütend ich auf diesen Idioten bin, der besoffen gefahren ist.
Wann lernen diese Vollkoffer endlich, dass sie sich vollaufen lassen
können bis ins Delirium, von mir aus auch Alkohol pur in die Vene
spritzen, ist mir vollkommen egal, aber dann auch noch Auto fahren
oder überhaupt allein draußen rumrennen – da fehlt mir jedes noch
so winzige Verständnis. Absolut Null. Wenn ich fahre, trinke ich
nicht und wenn ich trinke, fahre ich nicht. Ganz einfache Regel. Die
Gefahr, durch einen Fehler Menschen zu verletzen, ist immer gegeben,
wenn man in ein Auto steigt. Diese Gefahr dadurch zu vergrößern,
dass man besoffen fährt, ist nicht fahrlässig sondern erfolgt im
vollen Wissen über die Gefahr, die man damit über sich und andere
bringt.
Ich wünsche diesem Idioten die
allerhöchste Strafe, die man sich vorstellen kann: ein Gewissen.
Leider ist das Fahren im Suff
kein Indikator dafür.
Seinen Opfern wünsche ich, dass
jene Recht haben, die sie jetzt an einem besseren Ort wähnen. Ich
befürchte aber, dass sie von diesem meinen Wunsch nichts mehr haben.
Und allen Eltern kann ich nur
den Tipp geben: Ihr könnt eure Kinder nicht vor Allem beschützen,
ihr könnt ihnen aber ein schönes Leben geben, gemeinsame Zeit und
gemeinsame Abenteuer genießen. Wenn es soweit ist, dass ein
geliebter Mensch geht, sollte man sich nur an das erinnern, was man
gemeinsam erlebt hat, und nicht das bejammern, was man hätte
gemeinsam erleben können.
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