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Montag, 23. März 2020

Fußnoten zum Montag

Was bringt ein Genderklo für das Dritte Geschlecht, wenn es kein Klopapier mehr gibt?

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Im „Kurier“ wird im Rahmen des rituellen täglichen Trump-Bashings der Vorwurf erhoben, er habe fahrlässig ein Gesetz, das Unternehmen zur Herstellung medizinischer Schutzausrüstungen zwinge, bis heute nicht erlassen.
Soso.
Gibt es eigentlich so ein Gesetz in Österreich oder Deutschland oder einem anderen der moralisch höherstehenden, weil von weisen Europäern gelenkten Staaten der EU? Weil, wenn das Fehlen eines solchen der Beweis ist, dass der Staatslenker ein infantiler Irrer ist, dann würde ich diesen Indikator gerne mal bei den EU-Insassenstaaten überprüfen. Wir wollen doch alle mit gleichem Maßstab messen, nicht wahr?

Übrigens erstaunlich, mit welcher Geschwindigkeit die veritable Relotiade von der angeblich geplanten Übernahme eines deutschen Pharma-Konzerns durch den satanischen Trump erst als genau jene Verschwörungstheorie und Fake-News-Blase zerplatzte, vor denen uns ihre Produzenten immer gewarnt haben, und dann unter einen wahren Bombenteppich aus Trump-Bashing-Nebelgranaten und antirussischen Verschwörungstheorien vom Qualitätskaliber einer „bolschwistischen Weltjudentumverschwörung“ gekehrt zu werden. Noch während die letzten Flusen dieser gigantischen Lüge aufgesammelt werden, lispelt die Regentin höchstpersönlich zu ihren Untertanen, sie mögen nur den verlässlichen Quellen des Qualitäts- und Haltungsjournalismus in Merkeldeutschland vertrauen. Also denen, die gerade eines ihrer dicksten Lügenmärchen still entschwinden lassen und in ihren Mediatheken herumlöschen, dass es eine Freude ist.

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Apropos Relotiade: Momentan gehen WhatsApp-Nachrichten um, dass heute in der Nacht (beliebiges heute) fünf Hubschrauber ein Desinfektionsmittel versprühen. Da diese Nachrichten im gesamten deutschsprachigen Raum umgehen, müssen das sehr große und sehr schnelle Hubschrauber sein, mit Unmassen an Desinfektionsmitteln, die in einer Nacht alle Städte eines 100-Millionen-Einwohner-Raumes entcoronisieren.
Erstaunlich, welchen Müll manche Leute in die asozialen Netzwerke kübeln.

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Lange Zeit war es sehr still um unsere muselmanischen Mitbürger. Wer sich fragte, was wohl das erste Statement ihres pummeligen selbsternannten Generalvertreters in Deutschland, des Herrn Mazyek, sein würde, ein interkulturelles und interreligiöses Solidaritätsbekenntnis, eine alle Bevölkerer des teutonischen Siedlungsgebietes umfassende Zusammenhalteparole oder einfach ein Generalhilfsangebot an die spendierhosentragende Gastgebergesellschaft, dessen Spannung wurde am Wochenende gelöst: Es ist eine Forderung. Nur islamophobe Rassisten und rechtsextreme Gesellschaftsspalter haben sowieso nichts anderes erwartet.
Weil die muselmanische Gemeinde nun freitags nicht mehr zum Bückbeten in die Moschee strömt und daher die Kollekte ausbleibt, soll der deutsche Staat bitteschön großzügigst diesen Verlust entschädigen (dass auf diesen Trick die Katholen nicht gekommen sind...) und außerdem den nun sehr gelangweilten Glaubensgeschwistern über das öffentlich-rechtliche Fernsehen mehr muselmanische Sende-Angebote bereitstellen. Islampropaganda zur Tagesschau oder so.

Wenn es hart auf hart kommt, erkennt man, wer hilft und wer schnorrt, wer in der Lage ist etwas zu tun und wer nur jammernd in der Ecke sitzt. Wenn sich die als Schaumkrone der Menschheit fühlenden Durchleuchteten des Pummelchens langweilen, könnten sie ja, wenn ihnen schon Nachbarschaftshilfe bei alten Kartoffeln oder freiwillige Einkaufsfahrten für Bedürftige zu widerlich sind, selbst einen Kanal aufmachen, auf Youtube zum Beispiel, und ihren Friedensfreunden ein spannendes und interessantes Programm gestalten. Und die HetzGebete ihrer Imame live streamen zum häuslichen Mitbücken. Gegen eine kleine Spende. Und was tun sie? Das Einzige, was sie können: Fordern.




1 Kommentar:

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