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Freitag, 29. Mai 2020

Fußnoten zum Freitag

Wenn 10% einer Bevölkerungsgruppe nachweislich kriminell sind und man dann jedem Angehörigen dieser Bevölkerungsgruppe erstmal mit Vorsicht und Argwohn begegnet, dann ist das üble Verhetzung und schrecklicher Rassismus.
Wenn aber weit weniger als 0,1 Promille eines Volkes eventuell mit einem Virus infiziert sein könnten, an dem 0,3 Prozent der Infizierten sogar sterben könnten, dann wird sogar verlangt, dass man jedem Einzelnen mit Vorsicht und Argwohn begegnet. Und wer sich nicht als Beargwöhnter hinter einem Maulkorb und einem Plexiglasvisier verschanzen will, ist ein übler Massenmörder und Menschenfeind.
Erstaunlich, welche Argumentationspirhouetten möglich sind.

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Macron und Merkel wollten mal eben, dass die EU eine halbe Billion an die Pleitestaaten der EU verschenkt. Ein paar Provinzen wollten sich zieren, doch jetzt hat Stahlhelm-Uschi Nägel mit Köpfen gemacht und gleich mal eine dreiviertel Billion auf den Tisch geknallt. Klotzen statt Kleckern. Kost‘ ja nix. Zumindest nicht die Uschi. Und im Rausschmeißen von Geld anderer Leute ist sie wirklich hochkompetent.

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Rassistische Rassismusbekämpfung von ihrer unterhaltsamen Seite. Der medizinische Superstar des anbrechenden 20. Jahrhunderts Robert Koch, nach dem auch Merkels medizinisches Argumentationslieferanteninstitut benannt ist, hat nach der wahrhaft bahnbrechenden Leistung der Entdeckung des Tuberkulose-Erregers, der damals zigtausende Menschen dahinraffte, ein vollkommen sinnloses und sogar schädliches Gegenmittel entwickelt, das nicht nur keinen vor dem Tuberkel rettete sondern an dessen Nebenwirkungen leider auch etliche tausend Deutsche starben. Wurde zur Kenntnis genommen und abgeheftet. Später unternahm der weiterhin hochbeliebte Mikrobiologe in damals normaler Manier weitere Menschenversuche, Gegenmittel gegen Krankheiten zu finden, unter anderem auch in Afrika, wo er gegen die dort grassierende Schlafkrankheit wieder mit einem Medikament experimentierte, an dem etliche Leute erblindeten und starben.
Der linksradikale Rassimsujäger Jürgen Zimmerer sieht darin ein so schweres Verbrechen, dass er fordert, dass das RKI sich von dem Namen des bösen Rassisten Koch trennen muss. Aber nicht etwa, weil da Leute an den Experimenten starben, nein, sondern weil er nach Angaben des selbsternannten Bösmenschenjägers die absolut tödliche Schlafkrankheit nur deshalb zu bekämpfen versuchte, weil die britischen Kolonialisten ihren Bestand an einheimischen Arbeitskräften nicht verlieren wollten. Denn ein aufrechter Antirassist hätte den britischen Behörden mit geradem Rückgrat und moralisch korrekter Haltung entgegengeschmettert: „Besser die Neger sterben alle, als ihr könnt sie ausbeuten!“
So geht Antirassismus!
So, und jetzt Huschhusch das RKI umbenannt. „Laboratorium 12“ dürfte in Deutschland ein inzwischen salonfähiger Name sein. Hauptsache keine Rassisten, die kolonialistisch und widerwärtig in Afrika Leben retten wollten.

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