Seiten

Mittwoch, 23. September 2020

Fußnoten zum Mittwoch

Die Chinesen toben über den TikTok-Deal in Amerika.

"Wenn dieser durch US-Manipulationen vorangetriebene Umbau von Tiktok Schule macht, wird jedes erfolgreiche chinesische Unternehmen, sobald es sein Geschäft auf die USA ausdehnt und wettbewerbsfähig wird, von den USA ins Visier genommen", hieß es. Durch "Tricks und Zwang" werde es dann in eine amerikanisch kontrollierte Firma verwandelt.“

Was für ein Treppenwitz.

Die Chinesen lassen kein einziges ausländisches Unternehmen in ihr Reich, außer es löst sich in einem Joint-Venture mit einem chinesischen Unternehmen auf, das zwangsweise mindestens 51% halten muss. Kein Unternehmen darf ohne direkte staatliche Kontrolle in China auch nur ein Büro aufmachen. Und die, ausgerechnet die, plustern sich auf, wenn die Amerikaner ihnen in den USA in die Suppe spucken?

Was für eine köstliche Show!


***


Das Anschober-Ermächtigungsgesetz, das mit schwammigen und definitionsfreien Bestimmungen nicht nur Grundrechtseingriffe ohne parlamentarische Beschlüsse ermöglicht sondern auch am Parlament vorbei durch die Regierung verlängert werden kann, wird nun wohl doch mit den Stimmen der SPÖ ohne irgendwo anzustreifen durch den Nationalrat gewunken. Es hat sich also gelohnt, den roten Vorfeldorganisationen durch milliardenschwere „Bildungsoffensiven“ Berge an Steuergeld in den Rachen zu schaufeln. So geht das am Nordbalkan.



1 Kommentar:

  1. Das Anschober-Ermächtigungsgesetz
    Man stelle sich vor, Ungarn unter Victor Orban hätte so ein Gesetz erlassen......

    AntwortenLöschen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!