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Samstag, 12. September 2020

Fußnoten zum Samstag

Endlich ist wieder die hässliche Nazi-Fratze des Österreichers zu sehen. Da weigert sich ein Taxi-Fahrgast in Wien erst, die Maske aufzusetzen, was bereits ein so schweres Verbrechen gegen die Empfehlungen des Angstschobers ist, dass der Taxifahrer (ob der Werner F. heißt ist nicht belegt) um Hilfe schreit und die Polizei ruft, und dann zeigt dieser renitente Massenmörder auch noch den Hitlergruß. Oder die Armlänge Abstand, wer weiß. Das Blöde ist nur: der Renitente ist ein Bulgare.

Darf man den jetzt als „Zigeunernazi“ bezeichnen?

Egal. Endlich wieder ein Fall für die Kriminalstatistik „politisch motivierte Straftaten rechts“. Nur das zählt.


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Die linke Reichshälfte tobt gegen LKWs. Böse, klimakillend, umweltzerstörend.

Wir wollen keine LKWs. Die sollen nicht mehr gebaut und nicht auf die Straße gestellt werden. Keiner soll mehr LKWs bauen.

Aber niemand von denen, die LKWs nicht mehr bauen sollen, darf seinen Job als LKW-Bauer verlieren.

Das ist linke Logik.



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Der Flughafen Wien verzeichnete nach dem satten Minus von 82 Prozent zum Vorjahresmonat im Juli auch im August ein solches um 75 Prozent. Das Geschäft mit den Urlaubsflügen brach faktisch komplett ein.

Die Frage bei solchen Zahlen ist, ob sich wirklich noch jemand findet, der den praktisch pleiten Flughafen Berlin-Brandenburg noch einmal mit zig Millionen stopft, damit er eröffnet werden kann um dann schwer defizitär zu arbeiten, weil es keine gewinnbringenden Passagierzahlen gibt. Wer investiert in eine Leiche?


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Apropos Leichen. Die vollkommen zusammengebrochene Kreuzfahrtbranche beginnt jetzt neben dem bisher üblichen Verkauf nicht mehr rentabler älterer und kleinerer Passagierschiffe auch die großen Brocken nicht nur abzustoßen, sondern wegen Unveräußerlichkeit einfach zu verschrotten. Darunter immerhin Schiffe wie die Costa Victoria, die Pullmantur Sovereign, die Pullmantur Monarch, die Carnival Fantasy, die Carnival Inspiration, die zwischen vierhundert und knapp eintausend Besatzungsmitgliedern hatten.

Also tausende weitere Menschen, die jetzt arbeitslos werden.

Ich habe nie eine Kreuzfahrt gemacht, fand „Traumschiff“ nach einer gesehenen Folge öde und mich eigentlich von solchen Gedanken auch abstoßend, aber darum geht es nicht. Es gab einen Markt, Millionen europäische Pensionisten, von denen zigtausende genug Geld für All-Inklusive-Sauftouren auf schwimmenden Hotels haben, und dieser Markt schuf zigtausende Arbeitsplätze. So funktioniert Kapitalismus: Nachfrage schafft Angebot, Angebot schafft Arbeitsplätze.

Nachfrage weg, Angebot weg, Arbeitsplätze weg.

Greta glücklich.





1 Kommentar:

  1. Bei Steyr, MAN - LKW Bauer - freut man sich schon auf den Abbau von 2000 Arbeitsplätzen; das wird die Region sicherlich beleben! Übrigens Steyr ist linke Hochburg in Oberösterreich!

    Was ich nicht verstehe:Fällt keinen Verfassungsrechtler auf dass es eigentlich Kriterien einer Diktatur sind wenn man vor jeden Polizisten schlechtes Gewissen haben muss weil man nicht weiß welche Coronaregeln
    in dieser Minute gerade gelten??

    Wieso gibt es keine Wissenschaftler,Wirtschaftskapitäne,Medieninhaber die mal auf den Tisch hauen und die Regierung mit nassen Fetzen verjagen??Die gesamte dramatische Lebensqualitätssenkung trifft ja diesen Personenkreis auch.Kein Opernball, keine Kreuzfahrten, keine Urlaubsflüge, permanent Maskenball??
    derzeit waren 33000 in Österreich an Corona erkrankt, davon über 30.000 gehreilt. Eine Anständige Grafik würde nicht dramatische Peaks sondern einen ordinären Strich zeigen

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