Seiten

Samstag, 12. Dezember 2020

Fußnoten zum Samstag

 

Der österreichische Verfassungsgerichtshof hat das Kopftuchverbot an Volksschulen wieder gekippt. Siebenjährige Mädchen dürfen von ihren religionsverblendeten Eltern wieder in Verschleierung gezwungen werden, weil sie – wohl von sich auf Andere schließend – ihre kleinen Mädchen vor den geilen Blicken Perverser schützen wollen.

Wie man das, was ihr Prophet vorgelebt hat, heute nennen würde, darf man seit dem Urteil gegen Susanne Winter nicht mehr öffentlich schreiben, deshalb lasse ich das.

***

Anschober kommt mit dem nächsten Schritt der Marmeladisierung des Alpenlandes um die Ecke. Jetzt sollen Masken auch im Freien getragen werden müssen. Es gibt zwar nicht einen einzigen belegten Fall einer Ansteckung im Freien, selbst die BLM-Massendemo in Wien hat damals bekanntlich keinem einzigen der 50.000 Teilnehmer auch nur einen Schnupfen beschert, und bei einer in Massentest erwiesenen Dichte an positiv Getesteten von gerade mal einem Promille ist es auch extrem unwahrscheinlich, überhaupt einem Infektiösen auch nur zu begegnen, aber egal: verfassungsmäßige Verhältnismäßigkeit und Evidenz sind überbewertet und scheren die grünen und türkisen Autoritätsbejubler einen Dreck. Und bei Mutti hat der Burli brav gelernt: wenn man solche sinnlosen Maßnahmen erlässt, lassen sich damit zwar keine Ansteckungen vermeiden, weil es ja sowieso keine gegeben hätte, aber Demonstrationen von Regimegegnern verbieten und zur Not auch mit Wasserwerfer und Knüppel auseinanderprügeln. Das ist dann doch zu verlockend, um es nicht nachzumachen.

***

Man stelle sich vor, jemand bricht in ein Haus ein und räumt es aus und findet später am geklauten PC Kinderpornos. Diese versucht er dann zu verkaufen und Geld damit zu machen. Lange dauert es, bis ihm einer den Dreck abkauft, samt der Information, wessen PC das vorher war, und dieser Käufer geht mit der Information dann an die Öffentlichkeit. Wie würde man den Einbrecher bezeichnen?

Den Erpresser und Video-Produzenten des Ibiza-Videos, den man jetzt zum Entsetzen der linken Filterblase festgenommen hat, nennen die Linken einen „Aufdecker“ und „Helden“. Recht und Gesetz sind diesen Leuten keinen noch so kleinen Dreck wert, wenn es gegen ihre Feindbilder geht. Rechtsstaat? Brauchen wir nicht!

Um was diese Leute damit besser sind als ihre Feindbilder erklärt sich von selbst.


1 Kommentar:

  1. Ad BLM-Massendemo:
    "Unser lieber, umsichtiger Rudi meinte, dass sei ganz was Anderes"!!
    Vermutlich bekam der Virus Angst vor diesen verblödeten Massen.

    AntwortenLöschen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!