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Dienstag, 3. August 2021

Fußnoten zum Dienstag

 

Wenn Grundrechte zu Privilegien werden, wird Widerstand zur Pflicht.

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Da es Anfragen gab: auch aus meinem (wenn auch nicht geplanten, wie auch) vorübergehenden Einsatz in Deutschland resultiert meine letztens mehrtägige Totalabstinenz im Blog. Ich hatte weder den Laptop mit (er blieb wie das meiste unseres Gepäcks bei guten Freunden in Aachen im Trockenen) noch Bedarf, mich mitten in Merkeldeutschland beim Blog-Anbieter einzuloggen. Wie man an der hasstriefenden Berichterstattung der deutschen Medien über Helfer deutlich erkennen kann, waren wir dort nicht willkommen. Dass Blogger immer wieder von linksradikalen Trollen markiert werden und regelmäßig abgescannt, ist auch nicht neu. Und wie behördliche Spyware und Trojaner arbeiten, kann man auch nachlesen. Deshalb wurde aus der Erholungs- eher eine Vorsichtspause.

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Leute entscheiden sich, Fahrrad zu fahren, und schon glauben sie, damit die Welt zu retten und alle anderen dazu zwingen zu müssen, auch Fahrrad zu fahren.

Leute entscheiden sich, auf Fleisch zu verzichten, und schon glauben sie, damit die Welt zu retten und alle anderen dazu zwingen zu müssen, auch auf Fleisch zu verzichten.

Leute entscheiden sich, Trinkhalme aus Papier zu verwenden, und schon glauben sie, damit die Welt zu retten und alle anderen dazu zwingen zu müssen, auch Trinkhalme aus Papier zu verwenden.

Leute entscheiden sich, sich Gentechnik spritzen zu lassen, und schon glauben sie, damit die Welt zu retten und alle anderen dazu zwingen zu müssen, sich auch Gentechnik spritzen zu lassen.

Mir scheint, die einzige Pandemie, die wir seit Jahren erleben, ist der sich rasant ausbreitende Wahn, mit seinem Handeln die Welt zu retten und deshalb alle anderen auch dazu zwingen zu müssen. Morbus Gutmensch. Aka die grüne Pest.

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Apropos Grüne Pest und Klimageheuchel. Unser „ich habe einen Plüscheisbären“-Bundesopa Gandalf Gelbzahn hat letzten Monats eine aufrüttelnde Klimarede zur Eröffnung der Corona-Party „Bregenzer Festspiele“ gehalten, unter der die linke Blase vor Verzücken fast weinend zusammenbrach. Dazu wurde er nicht nur mit drei gepanzerten Limousinen der Hofburg einmal quer durch Österreich gekarrt, was hin und zurück einer lockeren Tonne ausgeblasenem CO2 entspricht, sondern auch von bis zu fünf ebenso gepanzerten Limousinen und mehreren Motorrädern der Polizei permanent begleitet, auch wenn es nur mal so zumgehobenen Festfressen auf Steuerzahlerkosten ging. Damit hat er nur für seine ach so aufrütteln de Rede, wir mögen für das Klima doch bitte auf das liebgewohnte Autofahren etwas verzichten, mehr von Gretas Panikgas in die Atmosphäre unseres aktuell angeblich gerade daran verbrennenden Planeten geblasen als Lieschen Unterhuber mit ihrem japanischen Kleindiesel, auf den sie künfitg zu Gunsten eines E-Fahrrades verzichten soll, bei der Fahrt zur und von der Arbeit als Verkäuferin im Nachbardorf im ganzen Jahr zusammenbringt. Dass die selbstgefühlte Staatselite in Bregenz auf den ganzen Corona-Mummenschanz gepfiffen hat und auch die anfallenden Kosten für den Steuerzahler keine Sau interessieren, muss man nicht mehr erwähnen. Das läuft ja inzwischen unter Selbstverständlichkeit.

Some animals are more equal...


1 Kommentar:

  1. Verstehe nicht dass diese Nazis nicht mal die Schaufel in die Hand nehmen und diesen Mediendreck wegschaufeln.

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Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!