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Mittwoch, 12. Oktober 2022

Fußnoten zum Mittwoch

 

Unvaccinated lives matter.

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1989 wetterte die SED, deren Mitglied und mit einem Nomenklaturkaderposten der Partei versehener Anwalt ein gewisser Gregor Gysi war, gegen die Montagsdemonstranten, das wären Staatsfeinde und Neonazis, denen man keinen Zentimeter Raum geben darf.

Seine SED-Führerschaft und zwei Parteiumbenennungen später wettert der „Linke“-Abgeordnete Gysi gegen die Montagsdemonstranten, das wären „rechtsradikale Gruppen“, also der neue Code für Staatsfeinde und Neonazis, denen man keinen Zentimeter Raum geben darf.

Man kann den demokratieverachtenden und latent verfassungsfeindlichen Linksradikalen und Kommunisten nicht vorwerfen, sie würden aus ihrem Herzen eine Mördergrube machen.

Putzig nur, dass Gestalten wie der aalglatte Gysi sich jetzt hinstellen und so tun, als müsste sich die „linke“ den Begriff der „Montagsdemonstration“ „zurückholen“. Leute, die Kommunisten waren nicht die Veranstalter der Demonstationen, sondern die, die prügelnde VoPos und Panzerwagen mit Räumschilden auf das demonstrierende Volk gehetzt haben, und wenn die alten SED-Recken sich jetzt hinstellen und die Montagsdemos für sich reklamieren, dann ist das wirklich Orwellsche Verdrehung in Reinkultur. Und das dumpfe Abnicken solcher Dreistigkeiten durch die Medienkonsumentenmasse ein weiterer Beweis für die totale Volksverblödung.

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Dazu auch: Als hunderttausend Menschen 1989 durch Leipzig zogen und „Wir sind das Volk!“ skandierten, waren es Schreibhuren und Büttel der SED, die ihnen höhnisch zuwarfen, sie wären nur eine Minderheit und ganz sicher nicht „das Volk“. Auch dieses Wording kennen wir heute gegenüber den Demonstranten für bürgerliche Grundrechte und individuelle Freiheit. Auch da haben sich die Linksextremen bis heute keinen Millimeter geändert.

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Nach Meinung der Linksextremen ist Frakturschrift auf dem Buchcover ein sicherer Hinweis auf verbotenes faschistisches Gedankengut. Gut zu wissen:



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Tipp zum kommenden Winter: Wenn es in der Wohnung kalt wird, der Antifa melden, auf der eigenen Adresse wohne ein rassistischer Neonazi. Die kommen dann und werfen gratis Brandsätze.

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Apropos. Am letzten Samstag fand in Graz eine bereichernde Schießerei zwischen einer „amtsbekannten Jugendbande“ und einem „amtsbekannten Drogendealer“ statt. Gleich am nächsten Tag wählten satte 67% der Grazer den Präsidenten der offenen Grenzen und toleranten Justiz gegenüber echten Kriminellen. Daraus kann man schließen: eine überwältigende Mehrheit will das so. Also nicht jammern, das ist eben Demokratie. Da bekommen alle geliefert, was die Mehrheit bestellt.


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