Unvaccinated lives matter.
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Fußball ist ja nicht so meins, aber die absolut peinliche Blamage der „Die Mannschaft“ gegen das Team aus Österreich ließ selbst Rudi Völler den Heiligenschein der politischen Korrektheit verrutschen und davon faseln, „Die Mannschaft“ müsse zu Leidenschaft und deutschen Tugenden zurückkehren. Naja, Rudi, die Frage ist, wie man „deutsche Tugenden“ definiert. Wenn du meinst, sie sollten wieder „Deutsche Nationalmannschaft“ heißen und mit Fleiß und Härte trainieren, um den Namen ihres Landes und Volkes mit Siegen zu ehren und die Farben seiner Fahne mit Stolz zu tragen, was bis vor wenigen Jahrzehnten noch der Motor des Erfolges war, dann gebe ich dir zwar Recht, muss aber um deine Zukunft beim DFB bangen, da solch ketzerische Ewiggestrigkeit aus dem Fokus der Öffentlichkeit getilgt werden muss, um Applaus „von rächz“ zu vermeiden. Meinst du dagegen politisch korrekt die „neuen deutschen Tugenden“ der Verleugnung der eigenen Identität, des nicht nur symbolischen Niederkniens vor beliebigen Selbstgeißelungsideologien und ebenso beliebigen Buntfahnen ohne jegliche Identifizierungsmöglichkeit, dann wird „Die Mannschaft“ weiterhin politisch korrekt und woke regenbogenbeflaggt jämmerlich verlieren und international ausgelacht, so wie auch die deutsche Politik und die deutsche Wirtschaft. Dann müsst ihr euch weiterhin einreden und von bemitleidenswert mitleidigen medialen Systempropagandisten soufflieren lassen, ihr wäret aber die Sieger der Herzen; Null Punkte auf der Tabelle wären halt unwichtiger als hundert Punkte in den Herzen der Fans. Wer auch immer das noch sein soll. Statt Leidenschaft ist heute ja eher Leidensfähigkeit als Tugend gefragt.
Und jetzt können Wetten abgeschlossen werden, ob der DFB und seine Verlautbarungsorgane sich vom Gängelband einer entfesselten brutal linksideologischen Politik befreien und wieder als Identifikationsfigur eines Staatsvolkes auftreten kann oder brav unter die Knute der hassbrüllenden Linkskamarilla zurückduckt, sich untertänigst die Regenbogenbinden überstreift und kniend Asche auf ihr Haupt streuselt. Pudel gewinnen keine Sportbewerbe, wenn sie gegen Bulldoggen antreten. Nicht mal gegen so kleine Kläffer wie die Österreicher.
Aber ich vermute eher, die Schreibknechte und Tastaturnutten werden schon bald mit neuen Tipps um die Ecke kommen, warum es gerade nicht so läuft. Bewährt hat sich die Begründung „mangelnde Diversität“. Es spielt noch immer keine zum Transmann „Volker“ umgeschnipselte und testosterongespritzte Ex-Susi in der „Die Mannschaft“ mit. So kann das nichts werden, denn wir wissen ja, dass nur Diversität und Teilhabe zum Erfolg führen. Der/die/das muss nicht einmal Erfahrung haben, allein die Teilnahme am Spiel macht euch immer und jedes Mal, auch nach der allerpeinlichsten Niederlage, zu den moralischen Siegern am Platz. Stellt das Maskottchen mit regenbogenbuntem Tuntenflitter behängt ins Tor, dann könnt ihr wenigstens jeden, der es wagt, den Ball aufs Tor zu schießen, als transfeindlichen Bösmenschen niederbrüllen und einmal mehr den moralischen Sieg reklamieren. Es wird Zeit, dass die FIFA neue Medaillen prägen lässt. Neben den drei Edelmetallen für die Leistungssieger auch eine regenbogenbunte Medaille aus klimaneutralem und biologisch angebautem Plastik für den moralischen Sieger. Dann steht „Die Mannschaft“ wieder bei den Medaillenträgern und die Jubelschreiberlinge können in den Medien schwurbeln, dass die Medaille des „moralischen Siegers“ tausendmal wertvoller wäre als jedes schnöde Blech.
Willkommen im Waldorf-Fußball.
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