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Montag, 26. Februar 2024

Fußnoten zum Montag

 

In der Nähe von Toulouse brennt eine Lagerhalle mit 900 Tonnen zu recyclender Lithium-Batterien. Das Recyclen von solchen E-Auto-Abfällen ist bisher aufwendig und teuer, wird aber vom Staat üppig gefördert. Ein Schelm, wer da denkt, es könnte sich um ein geplantes kostengünstiges Warmentsorgen handeln.

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Neuer Spitzname für E-Auto-Batterien: „Bin-Laden-Brandsatz“.

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Karlchen’s Backstube“, ein teutonischer Mehlproduktenahversorger mit ausgeprägtem Politkorrektismus und selbstgewähltem Deppenapostroph (hoffentlich können sie besser backen als schreiben), plakatiert in seinen Schaufenstern gratismutig: „Kein Brot für Nazis!“ Er hätte auch „Kein Brot für Schlümpfe!“ oder „Kein Brot für Klingonen!“ schreiben können, aber das wäre nicht so zeitgeistkonform. Woran man „Nazis“ erkennen will, um ihnen den Brotverkauf erfolgreich zu verweigern, frug ein renitenter Freijournalist bei „Karlchen“ nach, doch dieser konnte keine Antwort geben. Bei Schlümpfen oder Klingonen wären sie jetzt nicht so in Erklärungsnot. Dumm gelaufen.

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Wie wäre es denn, wenn die „Karlchen’s“ im besten Schland ever mal „Kein Brot für Islamisten!“ oder „Kein Brot für Judenhasser!“ oder „Kein Brot für linksradikale Schlägertruppen!“ plakatieren würden? Reicht der Mut weit genug oder haben die „Karlchen’s“ davon nur exakt so viel, wie es gratis zu holen gibt?

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Apropos Lebensmittel oder das, was einige dafür halten: IKEA will seine Fleischbällchen, „Kotzböller“ oder so ähnlich, bald nur noch vegan anbieten. Ich verstehe zwar nicht, wie man in einem Möbelhaus, das geschmacklose Möbel anbietet, auf die Idee kommt, aus der Küche könnte etwas besseres kommen als aus dem Warenlager, aber ich finde die Idee hervorragend. Erstens vertreibt man damit auch noch den letzten kümmerlichen Rest nichtveganer Nichtgrünwähler aus dem Laden (bald wird es eine von IKEA gesponserte Studie in der Apothekerzeitung geben, dass man Reichsbürger und Nazis daran erkennt, dass sie mit dem „deutschen Wurstbrot“ auf Arbeit erscheinen statt mit den Kollegen begeistert proteinfreien Kunstfraß auf veganem und klimaneutralem Sojajoghurt in sich rein zu schieben bzw. gleich daran, dass sie nicht zu IKEA gehen) und zweitens hat man endlich einen Weg gefunden, die Abfälle der billigen Spanplatten und des Jutegewölles, aus denen die schwedischen Möbelattrappen in Billigstlohnländern zusammengepappt werden, zu verwerten. Wem’s bekommt...

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