Die Grünen wieder
Die betteln darum.
Da gibt es jetzt diesen geleakten Wahlzettel der
deutschen Grünen, der für Heiterkeit in germanischen Landen sorgt.
Also, mir fallen da schon wieder so ein paar
Kleinigkeiten auf.
Erstens: Wieso wird der Vorstand paritätisch an
eine Frau und einen Mann vergeben, wenn es doch gar keine biologischen Geschlechter
sondern nur soziale Konstrukte gibt? Wo bleiben die anderen – äh, wieviel
jetzt? Wurst. Es geht um Postenverteilung, da muss man das eigene Geschwätz
nicht so ernst nehmen.
Zweitens (beim Thema Wurst): Wer kann garantieren,
dass Anton Hofreiter, der so aussieht wie die etwas blondere und etwas
fülligere Schwester von Conchita Wurst, wirklich ein Mann ist? Und empfindet er
sich auch als solcher? Wäre es nicht zutiefst diskriminierend, eine Frau, nur
weil sie im Körper eines Mannes steckt, auf die Männerseite des Wahlzettels zu
verbannen und der Hälfte der Wahlchance zu berauben?
Widerspricht dieses ganze Procedere nicht
vollkommen den Grundlagen grüner Geschlechterpolitik? Wieso haben keine
trans-bi-queer-durchs-Beet-Sexuellen eine Chance auf einen Spitzenposten? Und
zwar Quotisch?
Und wieso hat eine Partei mit gerade einmal 61.000
Mitgliedern in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern überhaupt etwas zu
melden? Da gibt es Fußballklubs, die haben mehr Fans.
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