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Freitag, 6. Januar 2017

Reden und (Nichts-)Tun



Nach der berechnungskreativen Optimierung der Asylantragszahlen konnte die Obergrenzengeschichte 2016 ja nochmal abgewendet werden. Sonst wäre noch irgendwem aufgefallen, dass ein Placebo nix nutzt und nur demjenigen ein gutes Gefühl gibt, der fest daran glaubt.
Aber das Jahr ist um, ein neues beginnt, und irgendwie muss eine neue Matratze ausgerollt werden, auf der das Volk weiterschlafen kann, frei von diffusen Ängsten und dummen Gedanken an falsches Wahlverhalten.


Sie wollen wieder einmal eine "europäische Lösung", wollen alles auf "europäischer Ebene" erledigen, weil die Erfahrungen damit ja auch so gut sind!
Hört doch einmal auf zu reden und die Parolen des poltischen Gegners zu kopieren, um den Wählern Sand in die Augen zu streuen ("Jo schau, de tuan eh!"), während nichts getan wird. TUN, nicht Reden.
Aber wir diskutieren über die "europäische Ebene", wo die anderen europäischen Staaten kein Interesse haben, unsere Probleme zu lösen (vor Allem jene nicht, die von unseren Regierungsvertretern auch gerne mal als hitlereske Diktatoren oder rechtspopulitische Ultranationale angerotzt werden) und der Unions-Überbau sogar die exakt entgegengesetzte politische Agenda verfolgt. Man verfolge die Aussagen von Juncker und Timmermans, oder auch nur Schäubles geradezu rassistisch anmutenden Ansichten zur Inzucht. Die wollen exzessiven Zuzug und werden alles tun, um dessen Vermeidung zu torpedieren.

Also wieder nur "Blabla", Schlafsand für das Wahlvolk, auf dass es auch im neuen Jahr beruhigt weiterschnarche und nicht auf dumme Gedanken komme. Und sollte mal einer nachfragen, warum mal wieder gar nichts passiert: "Na, die EU, wir haben eh vorgeschlagen, aber Brüssel..."
Wie immer: Erfolge (auch anderer) werden auf das eigene Konto gebucht, Misserfolge und Nichtstun sind Schuld der EU.

Liebe Regierenden, ich lasse mich gern eines Besseren belehren. Aber nur durch TATEN!

1 Kommentar:

  1. Taten werden keine folgen. Das ist nur Geblubbere um die naiven Wähler bei Laune zu halten. Vielleicht gibts bei uns bald Neuwahlen. Der Kurz(e) ist überraschend oft in den Medien dieser Tage.

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