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Mittwoch, 25. Januar 2017

Zivilcourage




Was verstehen wir politisch korrekt unter "Zivilcourage"?
Eh schon wissen, "Kampf gegen rechts", "Aufstehen gegen Nazis" und dieser ganze Kampf gegen die imaginären Monster unter dem ideologischen Bett, vom bösen Blondinenwitze reißenden weißen Mann bis zum extremen Nazi, den man daran erkennt, dass er nach einem 10-Stunden-Arbeitstag mit seinen Kumpels in der Stammkneipe über faschistischen Dreckskram wie direkte Demokratie oder das Einhalten der Gesetze durch Entscheidungsträger diskutiert. Da wird zivilcouragiert mit einem Pappeschild am Straßenrand gestanden und, ja, eigentlich was genau riskiert? Wo ist die Courage, wo ist der Mut, wenn einem nichts passieren kann? Wie mutig ist es, seinem Spiegelbild die Zunge zu zeigen?

Ist es nicht erstaunlich, zu was für einem Land Deutschland verkommen ist? Da deckt eine Behördenhelferin hundertfachen Betrug auf, das heißt Millionenschweren Betrug am von hart arbeitenden Menschen abgepresstem Geld, und anstatt gefeiert zu werden, wird sie gefeuert. Es wird nicht nur vom Behördenleiter angewiesen, offensichtlichen Betrug zu verheimlichen (also strafbare Handlungen zu vertuschen), sondern zumindest laut diesem Artikel auch nicht gegen ihn vorgegangen, weder disziplinarisch noch staatsanwaltlich.

Wenn ein arbeitender Mensch auch nur einen Cent Steuern zuwenig bezahlt, wird er verfolgt und lernt die Härte der Staatsgewalt kennen, aber wenn ein nichtt arbeitender Mensch nicht genug aus der sozialen Hängematte holen kann und sich zusätzliche Netze knüpft und den Staat um Geld bescheißt, dann ist das so gewollt. Ja, es ist politisch gewollt, denn anders kann man sich nicht erklären, dass ein Behördenleiter, der flächendeckenden Betrug unterstützt und verheimlicht und dann auch noch die Arbeit der Polizei verhindern will, auch nur eine Sekunde länger im Amt bleibt, nachdem dieses Handeln nachgewiesen ist.

Was für ein verkommener Sumpf! Und dann marschieren irgendwelche Pussy-Tussies mit Pappeschildern gegen Trump auf der Straße herum und glauben, das wäre "Zivilcourage". Nein, das ist nur marktschreierische Selbstdarstellung unterbelichteter Trampel.
Gegen das System des obrigkeitlich verordneten Betruges am eigenen Volk aufzustehen und dafür seinen Job verlieren - das ist Zivilcourage!

Nachsatz: Kommt es nur mir so vor, oder gibt es da ein Umdenken zum Thema "Whistleblower"? Noch vor kurzem waren das gefeierte Helden und da wurde diskutiert, Snowden Asyl in Deutschland zu gewähren.

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