Seiten

Montag, 22. Mai 2017

Opium fürs Volk

Es ist erstaunlich. Sie verstehen sich als Atheisten und bezeichnen, ihrem eigenen bärtigen Propheten folgend, Religion als „Opium fürs Volk“. Sie kämpfen für die Abnahme des Kreuzes aus den Schulräumen, nennen Katholiken „Kerzerllutscher“ und haben kein Problem damit, jeden Pfarrer unter Generalverdacht zu stellen, seine Ministranten zu vögeln. Unter den Talaren steckt für sie der Muff von tausend Jahren. Sie bezeichnen sich als linksliberal und weltoffen, als weltlich und progressiv, als antisexistisch und antirassistisch, lieben alle Menschen und kämpfen für die Gleichberechtigung Aller.

Und plötzlich drehen sie durch, wenn jemand eine miefige, patriarchalische, sexistische, rassistische Religion kritisiert. Sie toben von „Islamophobie“ und fordern in den gleichen Klassenräumen, aus denen das Kreuz entfernt werden muss, Lehrerinnen, die kopftuchtragend die Religion des Islam vor sich hertragen. Sie spucken auf die Predigten der Priester und kläffen dafür die Parolen von religionsfanatischen Muslimen nach. Sie wollen das Schweigen der Kirchenglocken, fordern aber das Recht der Muslime auf eine Moschee samt Muezzingeplärre fünfmal am Tag. Sie verhetzen Pfarrer als Kinderschänder, fordern aber die Freiheit der Muslime zur Kinderheirat. Sie reden von Öffnung, verteidigen aber mit Zähnen und Klauen das Recht der Frau, sich in einen Stoffkäfig einsperren zu lassen, in dem sie drei Schritte hinter ihrem Vormund herhuscht.

Wenn Religion nur „Opium fürs Volk“ ist, sind ausgerechnet jene, die solche Parolen verbreiten, scheinbar die härtesten Kiffer. Wenn der Frieden von der Unterwerfung unter den Islam abhängig wird, werden diese Leute die ersten sein, die konvertieren.

1 Kommentar:

  1. NB Marx war da etwas präziser: Opium des Volkes, nicht "für das" Volk.

    AntwortenLöschen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!