Mich erstaunt immer wieder die Gesetzgebungskompetenz des Staates
Österreich. Vom vergessenen Datum für das Inkrafttreten bis zur
Sprachvergewaltigung bei der Namensgebung („Immissionsschutz
Gesetz-Luft“, hahaha) war ja da schon alles dabei, was für
Erheiterung sorgt.
Aber besonders bei den Neuregelungen zur Meinungskontrolle und
Säuberung des Internets von „Hass“ und „Hetze“ sieht man,
dass sich hier Mäuse zum Ziel gesetzt haben, ein ganzes Gebirge
umzusetzen. Nicht nur, dass sie gar nicht eindeutig definieren
können, was Hass und Hetze überhaupt ist, woran genau man das
erkennt und wie man Irrtümer bei der Bewertung ausschließen kann,
nein, sie können auch nicht festlegen, wo im Internet die
Ländergrenzen liegen und machen sich somit zum Social
Justice Warrior against Hatespeech für die ganze Welt.
Nirgends auf der ganzen Welt soll sich ein Hater, was immer das sein
soll, sicher sein, nicht von der österreichischen Justiz
strafverfolgt und verknackt zu werden! Schon jetzt wird in den
Netzwerken der gute alte Falco ausgegraben: Drah di net um, der
Kommissar geht um! Wer schon einmal zu emotional gepostet hat, sollte
sich dreimal überlegen, nach Österreich zu fahren, es könnte sein,
dass an der Grenze die goldene Acht klickt.
Unsere Justiz hat ja nichts besseres zu tun, als die Idiotien unserer
weisen Führer auszubaden.
Und so kommt der gute alte Witz wieder zur Geltung: Was ist der
Unterschied zwischen Mexiko und Österreich? Über Mexiko lacht die
Sonne, über Österreich die ganze Welt…
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